Internetbezogene Störungen
Das Internet ist mittlerweile für viele Menschen fester Bestandteil des Alltags. Rund 90 Prozent der deutschen Bevölkerung ab einem Alter von zehn Jahren nutzen das Internet für verschiedene Zwecke (DESTATIS 2020, Erhebung über die private Nutzung von Infor-mations- und Kommunikationstechnologien). Die rasante technische Entwicklung der letzten Jahre hat einerseits zahlreiche Chancen und Möglichkeiten eröffnet. Andererseits sind damit auch Risiken verbunden. Diese beginnen bei der exzessiven und schädlichen Computer- und Internetnutzung und können bis hin zur Entwicklung einer ausgeprägten Störung im Sinne einer Internetabhängigkeit reichen. Dies kann weitreichende Folgen für das gesamte Leben nach sich ziehen. Auf dieser Seite können Sie sich über das Thema Internetbezogene Störungen informieren.
Für Eltern
Mit der Digitalisierung wurden weitreichende Möglichkeiten geschaffen, die in immer mehr Lebensbereichen an Relevanz gewinnen. Das Internet lockt mittlerweile mit einer Vielzahl an attraktiven Angeboten, die über verschiedenste Endgeräte in Anspruch genommen werden.
Für Fachkräfte
Laut dem Statistischen Bundesamt nutzen rund 90 Prozent der deutschen Bevölkerung ab einem Alter von zehn Jahren das Internet. Seine Attraktivität erhält es durch die Bereitstellung zahlreicher Informations- und Unterhaltungsangebote, u.a. zum Ansehen von Videos, Musikhören, Spielen von Computerspielen, Onlineshopping sowie zur Informationssuche.
Plakataktion Online-Pause
Im Jahr 2019 hat das Landesgesundheitsamt in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg und in Kooperation mit der Landesstelle für Suchtfragen und dem Kommunalverband für Jugend und Soziales eine Plakatkampagne zum Thema Online-Pause für Eltern und Kinder gestartet, die Eltern anregen soll, über ihr eigenes Verhalten mit dem Handy beziehungsweise Smartphone in Gegenwart ihrer Kin-der nachzudenken.
Net-Piloten
Im Jahr 2018 hat sich das Baden-Württemberg als eines der ersten Bundesländer am bundesweiten Transfer des von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung entwickelten Projektes „Net-Piloten“ beteiligt. Das Landesgesundheitsamt nutzt seine koordinierende Funktion, um die Akteure der Suchtfachstellen in den Stadt- und Landkreisen für dieses Thema zu gewinnen.