Eine Pflegerin gibt einer Seniorin im Rollstuhl ein Glas Wasser

Alten- + Pflegeheime

Das durchschnittliche Alter von Heimbewohnern steigt zusammen mit der Rate an chronisch Kranken, Dementen und Schwerst-Pflegebedürftigen ständig an. Die generell kürzere Verweildauer in den Krankenhäusern führt zur Aufnahme von Personen, deren Weiterbehandlung in Heimen noch zum Teil in Einrichtungen der Kurzzeitpflege erfolgen muss. Immer mehr abwehrgeschwächte, künstlich beatmete oder künstlich ernährte Heimbewohner, die zum Teil auch unter den Spätfolgen von Diabetes und Dekubital-Geschwüren leiden, werden in den Heimen versorgt.  Auch die Zahl derjenigen Menschen, die zu Hause mit Unterstützung durch ambulante Dienste gepflegt werden müssen, nimmt kontinuierlich zu.

Die Erarbeitung und Durchsetzung von Hygienestandards in Analogie zu klinischen Betrieben gewinnt somit auch in den stationären Einrichtungen der Alten- und Langzeitpflege sowie bei den ambulanten Pflegediensten zunehmend an Bedeutung.

Das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg (LGA) berät die örtlichen Gesundheitsämter im Rahmen ihrer Aufsichtspflicht über die Heime und gibt Hilfestellungen zu der hygienischen Beurteilung von Neu- und Umbauvorhaben sowie von pflegerischen und technischen Betriebsabläufen.Zum  Fortbildungsangebot des LGA gehört ein jährlich durchgeführter Lehrgang zur Weiterbildung von Fachpersonal zu Hygienebeauftragten in der Altenpflege.