Tigermücke

Bekämpfung und Kontrollmaßnahmen

Um das Risiko von Übertragungen von Arbovirosen durch infizierte Reiserückkehrende auf die Tigermücke zu vermeiden und somit zu verhindern, dass eine Weitergabe des Virus auf weitere Menschen erfolgt, ist das primäre Ziel der Kontrollmaßnahmen, die Populationen der Tigermücke gering zu halten oder zu eliminieren. Hier können auch Sie Ihren Beitrag leisten, indem Sie potentielle Brutstätten minimieren. Da die Tigermücke ein Baumhöhlen-Brüter ist, sind potentielle Brutstätten alle natürlichen und künstlichen Klein- und Kleinstbehältnisse, in denen sich (Regen-) Wasser ansammeln kann.

Damit sich Tigermücken-Larven nicht vollständig entwickeln können, sollten folgende Maßnahmen regelmäßig durchgeführt werden:

1. Entsorgen
Müll, Altreifen und unbenutzte Gefäße

2. Trocken bzw. umgedreht lagern
Gießkannen und Gartengeräte

3. Abdichten
Regentonnen, hohle Zaunpfähle und Zisternen

4. Freihalten von Abläufen
Dachrinnen und Ablaufrinnen

5. Wöchentliches Ausleeren und Auswaschen bzw. Wasserwechsel
Tiertränken, Untersetzer und Übertöpfe

6. Zweiwöchentliche Behandlung mit Bti-Tabletten
Gullys und Blumenkästen mit Wasserreservoir

7. Garten winterfest machen
Nach der Stechmückensaison ist vor der Stechmückensaison! Eimer, Untersetzer etc. vor dem Verstauen mit heißem Wasser reinigen und ausbürsten, um die winterfesten Eier zu beseitigen.

Informationsbroschüre zur Bekämpfung der Asiatischen Tigermücke für Bürgerinnen und Bürger:
 Broschüre_Tigermücke

Druckdateien für betroffene Kommunen zum Selbstdruck der Informationsbroschüre und Plakat (A2) zur Bekämpfung der Asiatischen Tigermücke:
Informationsbroschüre Asiatische Tigermücke
Plakat Asiatische Tigermücke