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Norovirus-Aktivität weiterhin erhöht

​Am häufigsten erkranken Säuglinge und Kleinkinder unter fünf Jahren und Senioren über 70 Jahre. Norovirus-Infektionen verlaufen in der Regel komplikationslos, können jedoch vor allem bei älteren Personen schwer verlaufen. Im Jahr 2017 verstarben acht Personen im Seniorenalter an einer Norovirus-Erkrankung.

Nur der Labornachweis von Noroviren in Stuhl oder Erbrochenem ist meldepflichtig, daher ist von einer hohen Untererfassung der Erkrankungen auszugehen.

Die starken Brechdurchfälle durch Noroviren können rasch zu einem Flüssigkeitsmangel führen. Mögliche Folgen sind ein ausgeprägtes Schwächegefühl oder Schwindel. Das Landesgesundheitsamt empfiehlt Erkrankten ausreichend viel zu trinken, sich körperlich zu schonen und den Kontakt mit anderen Personen möglichst einzuschränken. Meist klingen die Beschwerden nach 1 bis 2 Tagen vollständig ab. Noroviren können auch nach der Erkrankung noch längere Zeit ausgeschieden werden. Regelmäßiges Händewaschen mit Seife ist daher besonders wichtig.