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Masernaktivität weiterhin erhöht

​Die höchsten Fallzahlen werden derzeit in den Meldekreisen Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen und  Schwäbisch Hall registriert. Hierbei handelt es sich um Ausbrüche unter nicht geimpften Kindern und Erwachsenen. Um eine weitere Ausbreitung der Masern zu verhindern empfiehlt das Landesgesundheitsamt die Überprüfung des Impfstatus und die Nachholung versäumter Impfungen. 

In einigen europäischen Ländern wird seit Jahresbeginn ein Anstieg von Masern-Erkrankungen beobachtet. Die höchsten Fallzahlen werden Stand April 2018 aus Rumänien (1.709 Fälle), Griechenland (1.463 Fälle), Frankreich (1.346 Fälle) und Italien (411 Fälle) berichtet. Bislang wurden europaweit 13 Todesfälle durch Masern registriert.  

Masern gehen zunächst mit grippeähnlichen Symptomen und später einem charakteristischen Hautausschlag einher. Die Infektion schwächt das Immunsystem und kann in sehr seltenen Fällen tödlich enden. Gefährlich sind Masern vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern.

Robert Koch-Institut: Masern

European Centre for Disease Prevention and Control: Monthly measles and rubella monitoring report, April 2018