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Anstieg bei FSME-Fällen

​Dem Landesgesundheitsamt wurden bis 06.08.2020 für dieses Jahr 247 FSME-Fälle übermittelt. Das sind 86% mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahrs 2019 mit 131 Fällen.

Im gesamten Jahr 2019 wurden 172 FSME-Meldungen in Baden-Württemberg verzeichnet.
Die meisten der diesjährigen FSME-Fälle wurden im Landkreis Freudenstadt (21 Fälle), Zollernalbkreis (19), Sigmaringen (18), Ravensburg (18) und dem Ortenaukreis (15) gemeldet.

FSME wird von infizierten Zecken übertragen, häufig bei Aufenthalt im Garten oder bei Spaziergängen in der Natur. Empfohlen werden möglichst lange Kleidung und festes Schuhwerk. Auf heller Kleidung lassen sich Zecken leichter entdecken und entfernen. Im Anschluss an einen Aufenthalt im Freien sollte man seinen Körper gründlich nach Zecken absuchen und Zecken schnell entfernen, um das Infektionsrisiko zu verringern.
Einen wirksamen Schutz gegen FSME-Erkrankungen stellt die mehrfache Schutzimpfung gegen FSME dar. Die Impfung wird allen Personen empfohlen, die sich in den Risikogebieten in der Natur aufhalten. In Baden-Württemberg sind unverändert alle Stadt- und Landkreise, außer dem Stadtkreis Heilbronn, FSME-Risikogebiete.

Weiterführende Information:

  Robert Koch-Institut: FSME-Risikogebiete in Deutschland