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Tagesbericht COVID-19: 465.983 laborbestätigte Fälle

7-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg: 145,4

Beschreibung der Lage in Baden-Württemberg

Nach Rückgang der Fallzahlen seit Weihnachten bis Mitte Februar war seit der Kalenderwoche 7 ein kontinuierlicher Anstieg der übermittelten Neuinfektionen und der 7-Tage-Inzidenz zu beobachten. Aktuell kommt es zu einem leichten Rückgang der Fallzahlen und der 7-Tage-Inzidenz. Hiermit zeichnet sich aktuell eine Abflachung des Geschehens an. (Abbildung 1). Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 465.983 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt- bzw. Landkreisen berichtet, darunter 9.526 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 145,4 pro 100.000 Einwohner. 37 Stadt- und Landkreise liegen über dem Grenzwert von 100 gemeldeten Fällen pro 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen (Abbildung 2).

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters (www.intensivregister.de) von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 08.05.2021, 16 Uhr 620 COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 392 (62,2%) invasiv beatmet. Insgesamt sind derzeit 2.147 Intensivbetten von betreibbaren 2.431 Betten (88,3%) belegt.

Der Anteil der Infizierten > 60 Jahre an allen Fällen innerhalb der letzten 7 Tage beträgt 14 %; der Anteil der Kinder und Jugendlichen (0 - 19 Jahre) 22 %. Seit Jahresbeginn (KW 01/2021) wurden 163 COVID-19-Ausbrüche aus Schulen mit insgesamt 705 SARS-CoV-2-Infektionen und 420 COVID-19-Ausbrüche aus KITAS mit insgesamt 3.100 SARS-CoV-2-Infektionen übermittelt.

Mit Änderung der SARS-CoV-2-Falldefinition am 23.12.2020 sind positive Antigen-Teste übermittlungspflichtig. Mit Stand 08.05.2021 liegen Angaben zu insgesamt 7.027 positiven Antigen-Testes ohne PCR-Nachweis vor. Da alleinige Antigen-Teste nicht die Referenzdefinition erfüllen, gehen diese nicht in die offizielle Berichterstattung ein und werden daher hier gesondert aufgeführt.

Meldungen über Hinweise auf das Vorliegen von besorgniserregenden Variants of Concern (VOC) aus
Baden-Württemberg


Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt bislang insgesamt 110.261 Fälle mit Hinweisen auf das Vorliegen von besorgniserregenden Varianten (VOC) aus allen 44 Stadt-und Landkreisen Baden-Württembergs übermittelt. Angaben zur Altersverteilung finden Sie in Tabelle 1. Bei 105.931 Fällen liegen Informationen zum Variantentyp vor, hierunter 104.727 B.1.1.7, 1.127 B.1.351 und 77 Fälle mit Verdacht auf B.1.1.28 P1. Dieser Datensatz unterliegt starken Verzerrungen (Bias), da er gezielte Untersuchungen von Proben beinhaltet, für die der Verdacht auf Vorliegen einer VOC bestand. Neben den besorgniserregenden Varianten wurden mit Stand heute 19 Fälle der Variante unter Beobachtung (Variants of Interest - VOI) B.1.617 übermittelt.

Seit KW 53/2020 wurden insgesamt 5.115 Ausbrüche mit 21.090 Virusvarianten-Fällen an das LGA übermittelt hierunter 95 Ausbrüche in Pflegeheimen mit 617 Virusvarianten-Fällen, 131 Ausbrüche in Schulen mit insgesamt 426 Virusvarianten-Fällen und 329 Ausbrüche in KITAs mit insgesamt 2.116 Virusvarianten-Fällen.

Lagebericht