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Tagesbericht COVID-19: 463.863 laborbestätigte Fälle

7-Tage-Inzidenz beträgt 148,8

Beschreibung der Lage in Baden-Württemberg

Nach Rückgang der Fallzahlen seit Weihnachten bis Mitte Februar war seit der Kalenderwoche 7 ein kontinuierlicher Anstieg der übermittelten Neuinfektionen und der 7-Tage-Inzidenz zu beobachten. Aktuell kommt es zu einem leichten Rückgang der Fallzahlen und der 7-Tage-Inzidenz. Hiermit zeichnet sich aktuell eine Abflachung des Geschehens an. (Abbildung 1). Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 463.863 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt- bzw. Landkreisen berichtet, darunter 9.515 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 148,8 pro 100.000 Einwohner. 36 Stadt- und Landkreise liegen über dem Grenzwert von 100 gemeldeten Fällen pro 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen (Abbildung 2).

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters (www.intensivregister.de) von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 07.05.2021, 16 Uhr 607 COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 380 (62,6%) invasiv beatmet. Insgesamt sind derzeit 2.173 Intensivbetten von betreibbaren 2.459 Betten (88,4%) belegt.

Der Anteil der Infizierten > 60 Jahre an allen Fällen innerhalb der letzten 7 Tage beträgt 14 %; der Anteil der Kinder und Jugendlichen (0 - 19 Jahre) 21 %. Seit Jahresbeginn (KW 01/2021) wurden 163 COVID-19-Ausbrüche aus Schulen mit insgesamt 704 SARS-CoV-2-Infektionen und 420 COVID-19-Ausbrüche aus KITAS mit insgesamt 3.091 SARS-CoV-2-Infektionen übermittelt.

Mit Änderung der SARS-CoV-2-Falldefinition am 23.12.2020 sind positive Antigen-Teste übermittlungspflichtig. Mit Stand 07.05.2021 liegen Angaben zu insgesamt 6.988 positiven Antigen-Testes ohne PCR-Nachweis vor. Da alleinige Antigen-Teste nicht die Referenzdefinition erfüllen, gehen diese nicht in die offizielle Berichterstattung ein und werden daher hier gesondert aufgeführt.

Meldungen über Hinweise auf das Vorliegen von besorgniserregenden Variants of Concern (VOC) aus Baden-Württemberg

Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt bislang insgesamt 108.803 Fälle mit Hinweisen auf das Vorliegen von besorgniserregenden Varianten (VOC) aus allen 44 Stadt-und Landkreisen Baden-Württembergs übermittelt. Angaben zur Altersverteilung finden Sie in Tabelle 1. Bei 104.462 Fällen liegen Informationen zum Variantentyp vor, hierunter 103.280 B.1.1.7, 1.108 B.1.351 und 74 Fälle mit Verdacht auf B.1.1.28 P1. Dieser Datensatz unterliegt starken Verzerrungen (Bias), da er gezielte Untersuchungen von Proben beinhaltet, für die der Verdacht auf Vorliegen einer VOC bestand. Neben den besorgniserregenden Varianten wurden mit Stand heute 18 Fälle der Variante unter Beobachtung (Variants of Interest - VOI) B.1.617 übermittelt.

Seit KW 53/2020 wurden insgesamt 5.079 Ausbrüche mit 20.908 Virusvarianten-Fällen an das LGA übermittelt hierunter 93 Ausbrüche in Pflegeheimen mit 600 Virusvarianten-Fällen, 131 Ausbrüche in Schulen mit insgesamt 426 Virusvarianten-Fällen und 329 Ausbrüche in KITAs mit insgesamt 2.107 Virusvarianten-Fällen.

Lagebericht