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Lagebericht COVID-19: 403.557 laborbestätigte Fälle

Hand in blauen Einweghandschuhen hält Coronavirus vor weißem Hintergrund

Beschreibung der Lage in Baden-Württemberg

Nach Rückgang der Fallzahlen seit Weihnachten bis Mitte Februar war ab der Kalenderwoche 7 ein kontinuierlicher Anstieg der übermittelten Neuinfektionen und der 7-Tage-Inzidenz zu beobachten. Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 403.557 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt-bzw. Landkreisen berichtet, darunter 9.047 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 168,4 pro 100.000 Einwohner. Alle 44 Stadt-und Landkreise liegen über dem Grenzwert von 50 gemeldeten Fällen pro 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen.Nach Daten des DIVI-Intensivregisters (www.intensivregister.de) von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 16.04.2021, 16 Uhr 511 COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 280 (54,79%) invasiv beatmet. Insgesamt sind derzeit 2.142 Intensivbetten von betreibbaren 2.417 Betten (88,6%) belegt. Der Anteil der Infizierten > 60 Jahre an allen Fällen innerhalb der letzten 7 Tage beträgt 15%; der Anteil der Kinder und Jugendlichen (0 -19 Jahre) 19%. Seit Jahresbeginn (KW 01/2021) wurden 116 COVID-19-Ausbrüche aus Schulen mit insgesamt 544 SARS-CoV-2-Infektionen und 277 COVID-19-Ausbrüche aus KITAS mit insgesamt 2.265 SARS-CoV-2-Infektionenübermittelt. Mit Änderung der SARS-CoV-2-Falldefinition am 23.12.2020 sind positive Antigen-Teste übermittlungspflichtig. Mit Stand 16.04.2021 liegen Angaben zu insgesamt 4.369 positiven Antigen-Testes ohne PCR-Nachweis vor. Da alleinige Antigen-Teste nicht die Referenzdefinition erfüllen, gehen diese nicht in die offizielle Berichterstattung ein und werden daher hier gesondert aufgeführt.

Meldungen über Hinweise auf das Vorliegen von besorgniserregenden Variants of Concern (VOC) aus Baden-Württemberg

Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt bislang insgesamt 61.335 Fälle mit Hinweisen auf das Vorliegen von besorgniserregenden Varianten (VOC) ausallen 44 Stadt-und Landkreisen Baden-Württembergs übermittelt. Bei 57.811 Fällen liegen Informationen zum Variantentyp vor, hierunter 57.005 B.1.1.7, 781 B1.351 und 25 Fälle mit Verdacht auf B1.1.28 P1. Dieser Datensatz unterliegt starken Verzerrungen (Bias), da er gezielte Untersuchungen von Proben beinhaltet, für die der Verdacht auf Vorliegen einer VOC bestand. Seit KW 53/2020 wurden insgesamt 3.180 Ausbrüche mit 13.391 Virusvarianten-Fällen an das LGA übermittelt, hierunter 62 Ausbrüche in Pflegeheimen mit 384 Virusvarianten-Fällen, 86 Ausbrüche in Schulen mit insgesamt 306 Virusvarianten-Fällen und 201 Ausbrüche in KITAs mit insgesamt 1.476 Virusvarianten-Fällen.

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