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Lagebericht COVID-19: 400.029 laborbestätigte Fälle

7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 165,0 pro 100.000 Einwohner

Gruppe von Corona-Viren

Beschreibung der Lage in Baden-Württemberg

Nach Rückgang der Fallzahlen seit Weihnachten bis Mitte Februar ist ab der Kalenderwoche 7 ein kontinuierlicher Anstieg der übermittelten Neuinfektionen zu beobachten. Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 400.029 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt-bzw. Landkreisen berichtet, darunter 9.022 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 165,0 pro 100.000 Einwohner. Alle Stadt-und Landkreise liegen über dem Grenzwertvon 50 gemeldeten Fällen pro 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen.

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters (www.intensivregister.de) von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 15.04.2021, 16 Uhr 506 COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 293 (57,9%) invasiv beatmet. Insgesamt sind derzeit 2.130 Intensivbetten von betreibbaren 2.417Betten (88,1%) belegt.

Der Anteil der Infizierten > 60 Jahre an allen Fällen innerhalb der letzten 7 Tage beträgt 15%; der Anteil der Kinder und Jugendlichen (0 -19 Jahre) 19%. Seit Jahresbeginn (KW 01/2021) wurden 116 COVID-19-Ausbrüche aus Schulen mit insgesamt 537 SARS-CoV-2-Infektionen und 273 COVID-19-Ausbrüche aus KITAS mit insgesamt 2.228 SARS-CoV-2-Infektionen übermittelt.

Mit Änderung der SARS-CoV-2-Falldefinition am 23.12.2020 sind positive Antigen-Teste übermittlungspflichtig. Mit Stand 15.04.2021 liegen Angaben zuinsgesamt 4.359 positiven Antigen-Tests ohne PCR-Nachweisvor. Da alleinige Antigen-Testsnicht die Referenzdefinition erfüllen, gehen diese nicht in die offizielle Berichterstattungein und werden daher hier gesondert aufgeführt.

Meldungen über Hinweise auf das Vorliegen von besorgniserregenden Variants of Concern (VOC) aus Baden-Württemberg

Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt bislang insgesamt 57.887 Fälle mit Hinweisen auf das Vorliegen von besorgniserregenden Varianten (VOC) aus allen 44 Stadt-und Landkreisen Baden-Württembergs übermittelt. Bei 54.427 Fällen liegen Informationen zum Variantentyp vor, hierunter 53.647 B.1.1.7, 757 B1.351 und 23 Fällemit Verdacht auf B1.1.28 P1. Dieser Datensatz unterliegt starken Verzerrungen (Bias), da er gezielte Untersuchungen von Proben beinhaltet, für die der Verdacht auf Vorliegen einer VOC bestand.

Seit KW 53/2020 wurden insgesamt 3.069 Ausbrüchemit 12.865 Virusvarianten-Fällen an das LGA übermittelt hierunter 62 Ausbrüche in Pflegeheimen mit 380 Virusvarianten-Fällen, 85 Ausbrüche in Schulen mit insgesamt 300 Virusvarianten-Fällen und 199 Ausbrüche in KITAs mit insgesamt 1.454 Virusvarianten-Fällen.

Lagebericht