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Kein Stadt-bzw. Landkreis liegt über dem Wert von 35 gemeldeten Fällen

7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 12,0

Fußgänger überqueren einen Zebrastreifen

Beschreibung der Lage in Baden-Württemberg

Nach starkem Anstieg der übermittelten Neuinfektionen seit Mitte Februar kam es Mitte April zu einer Abflachung des Infektionsgeschehens. Aktuell ist ein Rückgang der Fallzahlen und der 7-Tage-Inzidenz zu beobachten. Gleichzeitig steigt der Anteil der Infektionen mit der Deltavariante.

Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 499.749 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt-bzw. Landkreisen berichtet, darunter 10.170 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 12,0 pro 100.000 Einwohner. Kein Stadt-bzw. Landkreis liegt über dem Grenzwert von 100 gemeldeten Fällen pro 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen.

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters (www.intensivregister.de) von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 21.06.2021, 16 Uhr 109 COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 71 (65,1%) invasiv beatmet. Insgesamt sind derzeit 1.980 Intensivbetten von betreibbaren 2.362 Betten (83,8%) belegt.

Der Anteil der Infizierten > 60 Jahre an allen Fällen innerhalb der letzten 7 Tage beträgt 9%; der Anteil der Kinder und Jugendlichen (0 -19 Jahre) 29%. Seit Jahresbeginn (KW 01/2021) wurden 193 COVID-19-Ausbrüche aus Schulen mit insgesamt 846 SARS-CoV-2-Infektionen und 498 COVID-19-Ausbrüche aus KITAs mit insgesamt 3.609 SARS-CoV-2-Infektionen übermittelt.

Mit Änderung der SARS-CoV-2-Falldefinition am 23.12.2020 sind positiveAntigen-Teste übermittlungspflichtig. Mit Stand 21.06.2021 liegen Angaben zu insgesamt 12.068 positiven Antigen-Testes ohne PCR-Nachweis vor. Da alleinige Antigen-Teste nicht die Referenzdefinition erfüllen, gehen diese nicht in die offizielle Berichterstattungein und werden daher hier gesondert aufgeführt.

Meldungen über Hinweise auf das Vorliegen vonbesorgniserregenden Variants of Concern (VOC) aus Baden-Württemberg

Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt bislang insgesamt 139.551 Fälle mit Hinweisen auf das Vorliegen von besorgniserregenden Varianten (VOC) aus allen 44 Stadt-und Landkreisen Baden-Württembergs übermittelt. Aktuell zirkulieren vier besorgniserregenden Varianten (VOC) des SARS-CoV-2 Virus in Baden-Württemberg. Bei 135.049 dieser Fälle liegen Informationen zum Variantentyp vor.

Dieser Datensatz unterliegt starken Verzerrungen (Bias), da er gezielte Untersuchungen von Proben beinhaltet, für die der Verdacht auf Vorliegen einer VOC bestand.

Seit KW 53/2020 wurden insgesamt 7.445 Ausbrüche mit 30.125 Virusvarianten-Fällen an das LGA übermittelt hierunter 132 Ausbrüche in Pflegeheimen mit 892 Virusvarianten-Fällen, 161 Ausbrüche in Schulen mit insgesamt 530 Virusvarianten-Fällen und 406 Ausbrüche in KITAs mit insgesamt 2.509 Virusvarianten-Fällen.

Lagebericht