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Insgesamt 443.059 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt-bzw. Landkreisen

darunter 9.340 Todesfälle

Erkältete Familie sitzt auf einer Couch unter einer Decke und putzt sich die Nase

Beschreibung der Lage in Baden-Württemberg

Nach Rückgang der Fallzahlen seit Weihnachten bis Mitte Februar war von Kalenderwoche 7 bis 16 ein kontinuierlicher Anstieg der übermittelten Neuinfektionen und der 7-Tage-Inzidenz zu beobachten. Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 443.059 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt-bzw. Landkreisen berichtet, darunter 9.340 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 186,3 pro 100.000 Einwohner. 39 Stadt-und Landkreise liegen über dem Grenzwert von 100 gemeldeten Fällen pro 100.000 Einwohner in den letzten7 Tagen.

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters (www.intensivregister.de) von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 29.04.2021, 16:00 Uhr 618 COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 375 (60,7 %) invasiv beatmet. Insgesamt sind derzeit 2.207 Intensivbetten von betreibbaren 2.470 Betten (89,4%) belegt.

Der Anteil der Infizierten > 60 Jahre an allen Fällen innerhalb der letzten 7 Tage beträgt 14 %; der Anteil der Kinder und Jugendlichen (0 -19 Jahre) 21%. Seit Jahresbeginn (KW 01/2021) wurden 136 COVID-19-Ausbrüche aus Schulen mit insgesamt 628 SARS-CoV-2-Infektionen und 363 COVID-19-Ausbrüche aus KITAS mit insgesamt 2.719 SARS-CoV-2-Infektionen übermittelt.

Mit Änderung der SARS-CoV-2-Falldefinition am 23.12.2020 sind positive Antigen-Tests übermittlungspflichtig. Mit Stand 29.04.2021 liegen Angaben zu insgesamt 6.170 positiven Antigen-Tests ohne PCR-Nachweisvor. Da alleinige Antigen-Testsnicht die Referenzdefinition erfüllen, gehen diese nicht in die offizielle Berichterstattungein und werden daher hier gesondert aufgeführt.

Meldungen über Hinweise auf das Vorliegen von besorgniserregenden Variants of Concern (VOC) aus Baden-Württemberg

Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt bislang insgesamt 91.255 Fälle mit Hinweisen auf das Vorliegen von besorgniserregenden Varianten (VOC) aus allen 44 Stadt-und Landkreisen Baden-Württembergs übermittelt. Bei 87.068 Fällen liegen Informationen zum Variantentyp vor, hierunter 86.031 B.1.1.7, 994 B.1.351 und 43 Fälle mit Verdacht auf B.1.1.28 (P.1). Dieser Datensatz unterliegt starken Verzerrungen (Bias), da er gezielte Untersuchungen von Proben beinhaltet, für die der Verdacht auf Vorliegen einer VOC bestand. Neben den besorgniserregenden Varianten wurden bislang 6 Fälle der Variante unter Beobachtung (Variant of Interest -VOI) B.1.617 übermittelt.

Seit KW 53/2020 wurden insgesamt 4.284 Ausbrüche mit 17.722 Virusvarianten-Fällen an das LGA übermittelt hierunter 84 Ausbrüche in Pflegeheimen mit 517 Virusvarianten-Fällen, 104 Ausbrüche in Schulen mit insgesamt 363 Virusvarianten-Fällen und 281 Ausbrüche in KITAs mit insgesamt 1.823 Virusvarianten-Fällen.

Lagebericht