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7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 51,5

489.315 laborbestätigte COVID-19-Fälle

Frau hustet imaginäre Viren aus

Beschreibung der Lage in Baden-Württemberg

Nach starkem Anstieg der übermittelten Neuinfektionen seit Mitte Februar kam es Mitte April zu einer Abflachung des Infektionsgeschehens. Aktuell ist ein Rückgang der Fallzahlen und der 7-Tage-Inzidenz zu beobachtet. Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 489.315 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt-bzw. Landkreisen berichtet, darunter 9.893 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 51,5 pro 100.000 Einwohner. 1 Stadt-bzw. Landkreis liegen über dem Grenzwert von 100 gemeldeten Fällen pro 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen.

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters (www.intensivregister.de) von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 26.05.2021, 16 Uhr 445 COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 287 (64,5%) invasiv beatmet. Insgesamt sind derzeit 2.078 Intensivbetten von betreibbaren 2.372 Betten (87,6%) belegt.

Der Anteil der Infizierten > 60 Jahre an allen Fällen innerhalb der letzten 7 Tage beträgt 12%; der Anteil der Kinder und Jugendlichen (0 -19 Jahre) 25%. Seit Jahresbeginn (KW 01/2021) wurden 181 COVID-19-Ausbrüche aus Schulen mit insgesamt 786 SARS-CoV-2-Infektionen und 474 COVID-19-Ausbrüche aus KITAs mit insgesamt 3.457 SARS-CoV-2-Infektionen übermittelt.

Mit Änderung der SARS-CoV-2-Falldefinition am 23.12.2020 sind positive Antigen-Teste übermittlungspflichtig. Mit Stand 26.05.2021 liegen Angaben zu insgesamt 8.951 positiven Antigen-Testes ohne PCR-Nachweis vor. Da alleinige Antigen-Teste nicht die Referenzdefinition erfüllen, gehen diese nicht in die offizielle Berichterstattungein und werden daher hier gesondert aufgeführt.

Meldungen über Hinweise auf das Vorliegen vonbesorgniserregenden Variants of Concern (VOC) aus Baden-Württemberg

Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt bislang insgesamt 130.350 Fälle mit Hinweisen auf das Vorliegen von besorgniserregenden Varianten (VOC) aus allen 44 Stadt-und Landkreisen Baden-Württembergs übermittelt. Bei 125.892 Fällen liegen Informationen zum Variantentyp vor, hierunter 124.427 B.1.1.7, 1.253 B.1.351, 152 Fälle mit Verdacht auf B.1.1.28 P1 und 60 Fälle der Variante B.1.617. Am 12.05.2021 folgte das RKI der WHO bei der Einstufung der SARS-CoV-2-Variante B 1.617 zur VOC. Hierbei wird nicht zwischen den Untervarianten 1,2 und 3 unterschieden. Somit zirkulieren aktuell vier VOCs in Baden-Württemberg.

Dieser Datensatz unterliegt starken Verzerrungen (Bias), da er gezielte Untersuchungen von Proben beinhaltet, für die der Verdacht auf Vorliegen einer VOC bestand.

Seit KW 53/2020 wurden insgesamt 6.303 Ausbrüche mit 26.049 Virusvarianten-Fällen an das LGA übermittelt hierunter 111 Ausbrüche in Pflegeheimen mit 746 Virusvarianten-Fällen, 148 Ausbrüche in Schulen mit insgesamt 492 Virusvarianten-Fällen und 379 Ausbrüche in KITAs mit insgesamt 2.400 Virusvarianten-Fällen.

Lagebericht