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7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 46,6

insgesamt 491.399 laborbestätigte COVID-19-Fälle

Geschäftsbericht

Beschreibung der Lage in Baden-Württemberg

Nach starkem Anstieg der übermittelten Neuinfektionen seit Mitte Februar kam es Mitte April zu einer Abflachung des Infektionsgeschehens. Aktuell ist ein Rückgang der Fallzahlen und der 7-Tage-Inzidenz zu beobachten. Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 491.399 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt-bzw. Landkreisen berichtet, darunter 9.933 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 46,6 pro 100.000 Einwohner. 0 Stadt-bzw. Landkreisliegen über dem Grenzwert von 100 gemeldeten Fällen pro 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen.

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters (www.intensivregister.de) von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 28.05.2021, 16 Uhr 397 COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 255 (64,2%) invasiv beatmet. Insgesamt sind derzeit 2.055 Intensivbetten von betreibbaren 2.356 Betten (87,2%) belegt.

Der Anteil der Infizierten > 60 Jahre an allen Fällen innerhalb der letzten 7 Tage beträgt 12%; der Anteil der Kinder und Jugendlichen (0 -19 Jahre) 24%. Seit Jahresbeginn (KW 01/2021) wurden 182 COVID-19-Ausbrüche aus Schulen mit insgesamt 796 SARS-CoV-2-Infektionen und 477 COVID-19-Ausbrüche aus KITAs mit insgesamt 3.489 SARS-CoV-2-Infektionen übermittelt.

Mit Änderung der SARS-CoV-2-Falldefinition am 23.12.2020 sind positive Antigen-Teste übermittlungspflichtig. Mit Stand 28.05.2021 liegen Angaben zu insgesamt 9.168 positiven Antigen-Testes ohne PCR-Nachweis vor. Da alleinige Antigen-Teste nicht die Referenzdefinition erfüllen, gehen diese nicht in die offizielle Berichterstattungein und werden daher hier gesondert aufgeführt.

Meldungen über Hinweise auf das Vorliegen von besorgniserregenden Variants of Concern (VOC) aus Baden-Württemberg

Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt bislang insgesamt 132.076 Fälle mit Hinweisen auf das Vorliegen von besorgniserregenden Varianten (VOC) aus allen 44 Stadt-und Landkreisen Baden-Württembergs übermittelt. Bei 127.651 Fällen liegen Informationen zum Variantentyp vor, hierunter 126.137 B.1.1.7, 1.268 B.1.351,164 Fälle mit Verdacht auf B.1.1.28 P1und 82 Fälle der Variante B.1.617. Am 12.05.2021 folgte das RKI der WHO bei der Einstufung der SARS-CoV-2-Variante B 1.617 zur VOC. Hierbei wird nicht zwischen den Untervarianten 1,2 und 3 unterschieden. Somit zirkulieren aktuell vier VOCs in Baden-Württemberg.

Dieser Datensatz unterliegt starken Verzerrungen (Bias), da er gezielte Untersuchungen von Proben beinhaltet, für die der Verdacht auf Vorliegen einer VOC bestand.

Seit KW 53/2020 wurden insgesamt 6.516 Ausbrüche mit 26.805 Virusvarianten-Fällen an das LGA übermittelt hierunter 112 Ausbrüche in Pflegeheimen mit 761 Virusvarianten-Fällen, 149 Ausbrüche in Schulen mit insgesamt 499 Virusvarianten-Fällen und 381 Ausbrüche in KITAs mit insgesamt 2.414 Virusvarianten-Fällen.

Lagebericht