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Diabetes mellitus Typ 1

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Diabetes mellitus Typ 1 ist eine Stoffwechselerkrankung, die mit starken Schwankungen des Blutzuckerspiegels einhergeht. Sie wird zu den Autoimmunerkrankungen gezählt. Das bedeutet, dass das körpereigene Abwehrsystem fälschlicherweise den eigenen Körpers angreift. Im Fall des Diabetes mellitus Typ 1 betrifft das die sogenannten Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse (Pankreas). In diesen Zellen wird normalerweise Insulin hergestellt. Insulin ist ein Botenstoffhormon, welches dabei hilft, dass der nach der Nahrung aufgenommen Zucker in die Zellen und Organe des Körpers aufgenommen werden kann. Wenn zu wenig oder kein Insulin da ist, können die Körperzellen keinen Zucker aufnehmen. Die Folge ist ein zu hoher Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie).

Diabetes mellitus Typ 1, tritt vorwiegend in jüngeren Jahren auf. (Kinder – junge Erwachsene). Aus diesem Grund wurde er früher als auch als jugendlicher Diabetes bezeichnet. In manchen Fällen tritt der Diabetes mellitus Typ 1 familiär gehäuft auf. Bislang gibt es keine wirksamen, vorbeugenden Maßnahmen zur Vermeidung des Auftretens der Erkrankung.

Merke: Warnzeichen beachten!

  • Ständiger Durst
  • Häufiges Wasserlassen                                        
  • Gewichtsabnahme
  • Stetige Müdigkeit.

 

Die Diagnose wird durch eine Blut- und Urinuntersuchung gestellt. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt/ Ärztin. Diabetes mellitus wird durch Zufuhr von Insulin behandelt. Regelmäßige Blutzuckerkontrollen sind wichtig, um zu hohen Schwankungen zu vermeiden. Mittlerweile existieren hierzu sehr gute Möglichkeiten. Ein Diabetes mellitus Typ1 muss immer behandelt werden!

Diabetes Typ 1 ist eine Erkrankung des Zuckerstoffwechsels, bei der es, in den meisten Fällen autoimmunologisch bedingt, zur Zerstörung der insulinproduzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse kommt. 

  1. Diabetes Typ 1 tritt eher in jüngeren Jahren und familiär gehäuft auf.
  2. Diabetes Typ 1 muss frühzeitig erkannt werden, um Komplikationen und Folgeschäden zu vermeiden (zu hohe Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie), Ketoazidose).
  3. Ist der Blutzuckerspiegel sehr stark erhöht, kann es auch zu Bewusstseinsstörungen bis hin zur Bewusstlosigkeit (diabetisches Koma) kommen.
  4. Warnzeichen: 

    Ständiger Durst,

    Häufiges Wasserlassen,

    Gewichtsabnahme,

    Stetige Müdigkeit,

    Konzentrationsstörungen

    Leistungsminderung

    Stimmungsschwankungen

                       

Diabetes Typ1 wird durch Blut- und Urinuntersuchung diagnostiziert und mit dem Substituieren (Zuführen) von Insulin behandelt.

Ein frühzeitiges Erkennen ist sehr wichtig!

Das frühzeitige Erkennen einer Zuckerkrankheit ist zur Vermeidung von Komplikationen und Folgeschäden sehr wichtig. Schwerwiegende Komplikationen zeigen sich häufig in Form von Hypoglykämien (Unterzuckerung) und diabetische Ketoazidose (DKA). Um einen Diabetes Typ 1 im Kindesalter möglichst schnell erkennen und damit therapieren zu können, sollte auf folgende 4 Warnzeichen geachtet werden.

  • StändigerDurst
  • HäufigesWasserlassen                                        
  • Gewichtsabnahme
  • Stetige Müdigkeit.

Auch Konzentrationsstörungen oder Stimmungsschwankungen kommen häufiger vor.

Merke: Typ-1 Diabetiker sind häufig sehr schlank.

In der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) des Körpers wird Insulin gebildet. Insulin ist ein Transporthormon. Es sorgt dafür, dass der durch die Nahrung aufgenommene Zucker in die Zellen des Körpers transportiert wird. Dort wird der Zucker in Energie für den Körper umgewandelt. Dies macht den Körper leistungsfähig. Insulin senkt also nach der Nahrungsaufnahme den Blutzuckerspiegel durch Transport des Zuckers in die Zellen des Körpers. Wenn Insulin vom Körper nicht oder in unzureichender Weise produziert werden kann, dann kommt es zu hohen Blutzuckerspiegeln im Blut. (Hyperglykämie). Der Zucker kommt nicht in den Zellen und Organen an, wo er zur Energiegewinnung gebraucht wird. Damit verbunden kommt es zu teilweise schwerwiegenden Folgen und Komplikationen. Auch auf den Fettabbau (Lipolyse) des Körpers hat Insulinmangel einen Einfluss. Der durch das fehlende Insulin entstandene Zuckermangel in den Zellen der Fettdepots des Körpers führt letztendlich zur Bildung von Ketonkörpern, die als Ausgleich zur Energiegewinnung für das Muskelgewebe benötigt werden. Ketonkörper vermindern jedoch zusätzlich die Durchlässigkeit der Zellen für Zucker, so dass die Situation noch weiter verschlimmert wird und es zum Bild der Ketoazidose kommen kann.

Ketonkörper werden bei Typ-1- Diabetikern in vermehrter Weise durch den Abbau von Fett (Lipolyse) aufgrund des bestehenden Insulinmangels gebildet. Bei zu vielen Ketonkörpern im Blut (Hyperketonämie) kommt zu einer sogenannten Ketoazidose, die mit zu hohen Blutzuckerwerten (Hyperglykämie), und einer metabolischen Azidose einhergeht und zum Koma führen kann.

Symptome können sein:

  • Mundgeruch nach Aceton (Nagellackentferner)
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Bauchschmerzen
  • Durst
  • Bewusstseinsstörungen

Präventionskampagne: Ketoazidose-Präventionskampagne  zur Prävention der diabetischen Ketoazidose (DKA) und frühzeitigen Erkennung von Symptomen.

Jährlich steigt die Rate der Neuerkrankungen an Typ-1-Diabetes bei Kindern und Jugendlichen um 3–4 %. 1 von 500 Kindern ist derzeit betroffen. Unentdeckt und unbehandelt ist Diabetes lebensbedrohlich.