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Stechmücken + Arbovirosen: Neues Internetangebot zur Asiatischen Tigermücke Aedes albopictus veröffentlicht

„Ursprünglich stammt die Asiatische Tigermücke aus Südostasien. Sie breitet sich hauptsächlich durch internationalen Waren- und Personenverkehr aus“, erklärte Dr. Christiane Wagner-Wiening

Tigermücke

„Das Übertragungsrisiko von exotischen Viren durch infizierte Reiserückkehrer ist ak-tuell noch sehr gering. Kann sich die Tigermücke jedoch ungestört ausbreiten, steigt das Risiko“, betonte Dr. Wagner-Wiening. Begünstigt wird dies vor allem durch hohe Sommertemperaturen und milde Winter, die das Überwintern der Stechmückeneier ermöglichen.


„Wir befinden uns mitten in der Stechmückensaison die bis in den Spätsommer hinein anhält. Das aktuell feuchtwarme Wetter bietet optimale Bedingungen für die Asiati-sche Tigermücke. Das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg im Regierungs-präsidium Stuttgart möchte daher auf die Verbreitung der Asiatischen Tigermücke in Baden-Württemberg aufmerksam machen und auf Präventionsmaßnahmen hinwei-sen“, sagte Dr. Wagner-Wiening.

Die Mücke brütet in kleinsten Wasseransammlungen wie offenen Regentonnen, Ei-mern, Gießkannen, Blumentöpfen, Wasserschalen etc. Diese sollten entweder ent-fernt beziehungsweise so gelagert werden, dass kein Wasser darin stehen bleibt. Re-gentonnen können mit einem Mückennetz geschützt werden. Bei Vogeltränken sollte das Wasser mindestens alle drei Tage gewechselt werden, um eine Brut zu vermei-den. Wichtig ist, dass das abgegossene Wasser nicht über einen Gulli (Straßenab-lauf) in die Kanalisation entsorgt wird, damit einer Ansiedlung in schwer erreichbaren Wasseransammlungen vorgebeugt wird.

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