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Tagesbericht COVID-19: Fallzahl steigt auf 454.326

Beschreibung der Lage in Baden-Württemberg

Nach Rückgang der Fallzahlen seit Weihnachten bis Mitte Februar war seit der Kalenderwoche 7 ein kontinuierlicher Anstieg der übermittelten Neuinfektionen und der 7-Tage-Inzidenz zu beobachten. Aktuell kommt es zu einem leichten Rückgang der Fallzahlen und der 7-Tage-Inzidenz. Hiermit zeichnet sich aktuell eine Abflachung des Geschehens an. (Abbildung 1). Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 454.326 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt- bzw. Landkreisen berichtet, darunter 9.440 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 161,3 pro 100.000 Einwohner. 38 Stadt- und Landkreise liegen über dem Grenzwert von 100 gemeldeten Fällen pro 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen (Abbildung 2).

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters (www.intensivregister.de) von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 04.05.2021, 16 Uhr 676 COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 382 (60,1 %) invasiv beatmet. Insgesamt sind derzeit 2.194 Intensivbetten von betreibbaren 2.459 Betten (89,2 %) belegt.

Der Anteil der Infizierten > 60 Jahre an allen Fällen innerhalb der letzten 7 Tage beträgt 14 %; der Anteil der Kinder und Jugendlichen (0 - 19 Jahre) 22 %. Seit Jahresbeginn (KW 01/2021) wurden 150 COVID-19-Ausbrüche aus Schulen mit insgesamt 662 SARS-CoV-2-Infektionen und 401 COVID-19-Ausbrüche aus KITAS mit insgesamt 2.936 SARS-CoV-2-Infektionen übermittelt.

Mit Änderung der SARS-CoV-2-Falldefinition am 23.12.2020 sind positive Antigen-Teste übermittlungspflichtig. Mit Stand 04.05.2021 liegen Angaben zu insgesamt 6.695 positiven Antigen-Testes ohne PCR-Nachweis vor. Da alleinige Antigen-Teste nicht die Referenzdefinition erfüllen, gehen diese nicht in die offizielle Berichterstattung ein und werden daher hier gesondert aufgeführt.

Meldungen über Hinweise auf das Vorliegen von besorgniserregenden Variants of Concern (VOC) aus Baden-Württemberg

Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt bislang insgesamt 100.326 Fälle mit Hinweisen auf das Vorliegen von besorgniserregenden Varianten (VOC) aus allen 44 Stadt-und Landkreisen Baden-Württembergs übermittelt. Angaben zur Altersverteilung finden Sie in Tabelle 1. Bei 96.098 Fällen liegen Informationen zum Variantentyp vor, hierunter 94.983 B.1.1.7, 1.058 B.1.351 und 57 Fälle mit Verdacht auf B.1.1.28 P1. Dieser Datensatz unterliegt starken Verzerrungen (Bias), da er gezielte Untersuchungen von Proben beinhaltet, für die der Verdacht auf Vorliegen einer VOC bestand. Neben den besorgniserregenden Varianten wurden mit Stand heute neun Fälle der Variante unter Beobachtung (Variants of Interest - VOI) B.1.617 übermittelt.

Seit KW 53/2020 wurden insgesamt 4.716 Ausbrüche mit 19.390 Virusvarianten-Fällen an das LGA übermittelt hierunter 90 Ausbrüche in Pflegeheimen mit 571 Virusvarianten-Fällen, 119 Ausbrüche in Schulen mit insgesamt 399 Virusvarianten-Fällen und 309 Ausbrüche in KITAs mit insgesamt 1.986 Virusvarianten-Fällen.

Lagebericht