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Tagesbericht COVID-19: 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 28,1

insgesamt 495.922 laborbestätigte Fälle aus allen 44 Stadt-bzw. Landkreisen

Hände in blauen Einweghandschuhen halten den Coronavirus auf weißem Hintergrund

Beschreibung der Lage in Baden-Württemberg

Nach starkem Anstieg der übermittelten Neuinfektionen seit Mitte Februar kam es Mitte April zu einer Abflachung des Infektionsgeschehens. Aktuell ist ein Rückgang der Fallzahlen und der 7-Tage-Inzidenz zu beobachten.

Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 495.922 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt-bzw. Landkreisen berichtet, darunter 10.030 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 28,1 pro 100.000 Einwohner. Kein Stadt-bzw. Landkreis liegt über dem Grenzwert von 100 gemeldeten Fällen pro 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen.

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters (www.intensivregister.de) von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 07.06.2021, 16 Uhr 253 COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 157 (62,0%) invasiv beatmet. Insgesamt sind derzeit 1.958 Intensivbetten von betreibbaren 2.367 Betten (82,7%) belegt.

Der Anteil der Infizierten > 60 Jahre an allen Fällen innerhalb der letzten 7 Tage beträgt 12%; der Anteil der Kinder und Jugendlichen (0 -19 Jahre) 25%. Seit Jahresbeginn (KW 01/2021) wurden 183 COVID-19-Ausbrüche aus Schulen mit insgesamt 807 SARS-CoV-2-Infektionen und 490 COVID-19-Ausbrüche aus KITAs mit insgesamt 3.533 SARS-CoV-2-Infektionen übermittelt.

Mit Änderung der SARS-CoV-2-Falldefinition am 23.12.2020 sind positive Antigen-Teste übermittlungspflichtig. Mit Stand 07.06.2021liegen Angaben zu insgesamt 10.527 positiven Antigen-Testes ohne PCR-Nachweis vor. Da alleinige Antigen-Teste nicht die Referenzdefinition erfüllen, gehen diese nicht in die offizielle Berichterstattungein und werden daher hier gesondert aufgeführt.

Meldungen über Hinweise auf das Vorliegen vonbesorgniserregenden Variants of Concern (VOC) aus Baden-Württemberg

Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt bislang insgesamt 136.037 Fälle mit Hinweisen auf das Vorliegen von besorgniserregenden Varianten (VOC) aus allen 44 Stadt-und Landkreisen Baden-Württembergs übermittelt. Aktuell zirkulieren vier besorgniserregenden Varianten (VOC) des SARS-CoV-2 Virus in Baden-Württemberg. Bei 131.544 dieser Fälle liegen Informationen zum Variantentyp vor.

Dieser Datensatz unterliegt starken Verzerrungen (Bias), da er gezielte Untersuchungen von Proben beinhaltet, für die der Verdacht auf Vorliegen einer VOC bestand. Seit KW 53/2020 wurden insgesamt 6.907 Ausbrüche mit 28.222 Virusvarianten-Fällen an das LGA übermittelt hierunter 119 Ausbrüche in Pflegeheimen mit 822 Virusvarianten-Fällen, 150 Ausbrüche in Schulen mit insgesamt 508 Virusvarianten-Fällen und 396 Ausbrüche in KITAs mit insgesamt 2.454 Virusvarianten-Fällen.

Lagebericht