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Tagesbericht COVID-19: 487.674 laborbestätigte Fälle

452.054 Genesene

Viele blaue Strichmännchen auf einem Haufen und einem Roten im Vordergrund

Beschreibung der Lage in Baden-Württemberg

Nach starkem Anstieg der übermittelten Neuinfektionen seit Mitte Februar kam es Mitte April zu einer Abflachung des Infektionsgeschehens. Aktuell ist ein Rückgang der Fallzahlen und der 7-Tage-Inzidenz zu beobachten. Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 487.674 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt-bzw. Landkreisen berichtet, darunter 9.846 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 80,2 pro 100.000 Einwohner. 11 Stadt-und Landkreise liegen über dem Grenzwert von 100 gemeldeten Fällen pro 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen.

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters (www.intensivregister.de) von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 23.05.2021, 16 Uhr 485 COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 313 (64,5 %) invasiv beatmet. Insgesamt sind derzeit 2.021 Intensivbetten von betreibbaren 2.379 Betten (85,0%) belegt.

Der Anteil der Infizierten > 60 Jahre an allen Fällen innerhalb der letzten 7 Tage beträgt 13%; der Anteil der Kinder und Jugendlichen (0 -19 Jahre) 25%. Seit Jahresbeginn (KW 01/2021) wurden 181 COVID-19-Ausbrüche aus Schulen mit insgesamt 781 SARS-CoV-2-Infektionen und 468 COVID-19-Ausbrüche aus KITAs mit insgesamt 3.416 SARS-CoV-2-Infektionen übermittelt.

Mit Änderung der SARS-CoV-2-Falldefinition am 23.12.2020 sind positive Antigen-Teste übermittlungspflichtig. Mit Stand 23.05.2021 liegen Angaben zu insgesamt 8.569 positiven Antigen-Testes ohne PCR-Nachweis vor. Da alleinige Antigen-Teste nicht die Referenzdefinition erfüllen, gehen diese nicht in die offizielle Berichterstattungein und werden daher hier gesondert aufgeführt.

Meldungen über Hinweise auf das Vorliegen von besorgniserregenden Variants of Concern (VOC) aus Baden-Württemberg

Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt bislang insgesamt 128.643 Fälle mit Hinweisen auf das Vorliegen von besorgniserregenden Varianten (VOC) aus allen 44 Stadt-und Landkreisen Baden-Württembergs übermittelt. Bei 124.156 Fällen liegen Informationen zum Variantentyp vor, hierunter 122.725 B.1.1.7, 1.242 B.1.351,142 Fälle mit Verdacht auf B.1.1.28 P1und 47 Fälle der Variante B.1.617. Am 12.05.2021 folgte das RKI der WHO bei der Einstufung der SARS-CoV-2-Variante B1.617 zur VOC. Hierbei wird nicht zwischen den Untervarianten 1,2 und 3 unterschieden. Somit zirkulieren aktuell vier VOCs in Baden-Württemberg.

Dieser Datensatz unterliegt starken Verzerrungen (Bias), da er gezielte Untersuchungen von Proben beinhaltet, für die der Verdacht auf Vorliegen einer VOC bestand.

Seit KW 53/2020 wurden insgesamt 6.167 Ausbrüche mit 25.488 Virusvarianten-Fällen an das LGA übermittelt hierunter 108 Ausbrüche in Pflegeheimen mit 730 Virusvarianten-Fällen, 147 Ausbrüche in Schulen mit insgesamt 484 Virusvarianten-Fällen und 375 Ausbrüche in KITAs mit insgesamt 2.373 Virusvarianten-Fällen.

Lagebericht