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Tagesbericht COVID-19: 475.421 laborbestätigte Fälle

7-Tage-Inzidenz: 119,0

Beschreibung der Lage in Baden-Württemberg

Nach starkem Anstieg der übermittelten Neuinfektionen seit Mitte Februar kam es Mitte April zu einer Abflachung des Infektionsgeschehens. Aktuell ist ein Rückgang der Fallzahlen und der 7-Tage-Inzidenz zu beobachten (Abbildung 1).
Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 475.421 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt- bzw. Landkreisen berichtet, darunter 9.651 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 119,0 pro 100.000 Einwohner. 33 Stadt- und Landkreise liegen über dem Grenzwert von 100 gemeldeten Fällen pro 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen (Abbildung 2).

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters (www.intensivregister.de) von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 13.05.2021, 16 Uhr 580 COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 378 (65,17%) invasiv beatmet. Insgesamt sind derzeit 2.115 Intensivbetten von betreibbaren 2.401 Betten (88,1%) belegt.

Der Anteil der Infizierten > 60 Jahre an allen Fällen innerhalb der letzten 7 Tage beträgt 14 %; der Anteil der Kinder und Jugendlichen (0 - 19 Jahre) 23 %. Seit Jahresbeginn (KW 01/2021) wurden 174 COVID-19-Ausbrüche aus Schulen mit insgesamt 738 SARS-CoV-2-Infektionen und 440 COVID-19-Ausbrüche aus KITAS mit insgesamt 3.237 SARS-CoV-2-Infektionen übermittelt.

Mit Änderung der SARS-CoV-2-Falldefinition am 23.12.2020 sind positive Antigen-Teste übermittlungspflichtig. Mit Stand 13.05.2021 liegen Angaben zu insgesamt 7.500 positiven Antigen-Testes ohne PCR-Nachweis vor. Da alleinige Antigen-Teste nicht die Referenzdefinition erfüllen, gehen diese nicht in die offizielle Berichterstattung ein und werden daher hier gesondert aufgeführt.

Meldungen über Hinweise auf das Vorliegen von besorgniserregenden Variants of Concern (VOC) aus Baden-Württemberg

Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt bislang insgesamt 117.747 Fälle mit Hinweisen auf das Vorliegen von besorgniserregenden Varianten (VOC) aus allen 44 Stadt-und Landkreisen Baden-Württembergs übermittelt. Angaben zur Altersverteilung finden Sie in Tabelle 1. Bei 113.453 Fällen liegen Informationen zum Variantentyp vor, hierunter 112.134 B.1.1.7, 1.174 B.1.351, 113 Fälle mit Verdacht auf B.1.1.28 P1 und 32 Fälle der Variante B.1.617. Am 12.05.2021 folgte das RKI der WHO bei der Einstufung der SARS CoV 2 Variante B 1.617 zur VOC. Hierbei wird nicht zwischen den Untervarianten 1,2 und 3 unterschieden. Somit zirkulieren aktuell vier VOCs in Baden Württemberg.
Dieser Datensatz unterliegt starken Verzerrungen (Bias), da er gezielte Untersuchungen von Proben beinhaltet, für die der Verdacht auf Vorliegen einer VOC bestand.

Seit KW 53/2020 wurden insgesamt 5.468 Ausbrüche mit 22.707 Virusvarianten-Fällen an das LGA übermittelt hierunter 97 Ausbrüche in Pflegeheimen mit 648 Virusvarianten-Fällen, 140 Ausbrüche in Schulen mit insgesamt 454 Virusvarianten-Fällen und 346 Ausbrüche in KITAs mit insgesamt 2.228 Virusvarianten-Fällen.

Lagebericht