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Tagesbericht COVID-19: 473.377 laborbestätigte Fälle

7-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg auf 127,7 gefallen

Beschreibung der Lage in Baden-Württemberg

Nach starkem Anstieg der übermittelten Neuinfektionen seit Mitte Februar kam es Mitte April zu einer Abflachung des Infektionsgeschehens. Aktuell ist ein Rückgang der Fallzahlen und der 7-Tage-Inzidenz zu beobachten (Abbildung 1).

Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 473.377 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt- bzw. Landkreisen berichtet, darunter 9.640 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 127,7 pro 100.000 Einwohner. 32 Stadt- und Landkreise liegen über dem Grenzwert von 100 gemeldeten Fällen pro 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen (Abbildung 2).

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters (www.intensivregister.de) von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 12.05.2021, 16 Uhr 597 COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 382 (64,0%) invasiv beatmet. Insgesamt sind derzeit 2.187 Intensivbetten von betreibbaren 2.433 Betten (90,0%) belegt.

Der Anteil der Infizierten > 60 Jahre an allen Fällen innerhalb der letzten 7 Tage beträgt 14 %; der Anteil der Kinder und Jugendlichen (0 - 19 Jahre) 22 %. Seit Jahresbeginn (KW 01/2021) wurden 174 COVID-19-Ausbrüche aus Schulen mit insgesamt 736 SARS-CoV-2-Infektionen und 437 COVID-19-Ausbrüche aus KITAS mit insgesamt 3.221 SARS-CoV-2-Infektionen übermittelt.

Mit Änderung der SARS-CoV-2-Falldefinition am 23.12.2020 sind positive Antigen-Teste übermittlungspflichtig. Mit Stand 12.05.2021 liegen Angaben zu insgesamt 7.573 positiven Antigen-Testes ohne PCR-Nachweis vor. Da alleinige Antigen-Teste nicht die Referenzdefinition erfüllen, gehen diese nicht in die offizielle Berichterstattung ein und werden daher hier gesondert aufgeführt.

Meldungen über Hinweise auf das Vorliegen von besorgniserregenden Variants of Concern (VOC) aus Baden-Württemberg

Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt bislang insgesamt 116.106 Fälle mit Hinweisen auf das Vorliegen von besorgniserregenden Varianten (VOC) aus allen 44 Stadt-und Landkreisen Baden-Württembergs übermittelt. Angaben zur Altersverteilung finden Sie in Tabelle 1.

Das RKI ist heute der WHO-Einstufung der Variante B.1.617 als Variant of Concern gefolgt. Bei 111.747 Fällen liegen Informationen zum Variantentyp vor, hierunter 110.449 B.1.1.7, 1.165 B.1.351, 102 Fälle mit Verdacht auf P.1 (B.1.1.28) und 31 Fälle der Variante B.1.617, hierunter 13 Fälle des Subtyps B.1.617.2. Dieser Datensatz unterliegt starken Verzerrungen (Bias), da er gezielte Untersuchungen von Proben beinhaltet, für die der Verdacht auf Vorliegen einer VOC bestand.

Seit KW 53/2020 wurden insgesamt 5.430 Ausbrüche mit 22.475 Virusvarianten-Fällen an das LGA übermittelt hierunter 97 Ausbrüche in Pflegeheimen mit 647 Virusvarianten-Fällen, 140 Ausbrüche in Schulen mit insgesamt 454 Virusvarianten-Fällen und 343 Ausbrüche in KITAs mit insgesamt 2.219 Virusvarianten-Fällen.

Lagebericht