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Tagesbericht COVID-19: 467.965 laborbestätigte Fälle

7-Tage-Inzidenz: 140,6

Beschreibung der Lage in Baden-Württemberg

Nach starkem Anstieg der übermittelten Neuinfektionen seit Mitte Februar kam es Mitte April zu einer Abflachung des Infektionsgeschehens. Aktuell ist ein Rückgang der Fallzahlen und der 7-Tage-Inzidenz zu beobachten (Abbildung 1).
Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 467.965 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt- bzw. Landkreisen berichtet, darunter 9.565 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 140,6 pro 100.000 Einwohner. 35 Stadt- und Landkreise liegen über dem Grenzwert von 100 gemeldeten Fällen pro 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen (Abbildung 2).

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters (www.intensivregister.de) von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 10.05.2021, 16 Uhr 619 COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 379 (61,2%) invasiv beatmet. Insgesamt sind derzeit 2.125 Intensivbetten von betreibbaren 2.428 Betten (87,5%) belegt.

Der Anteil der Infizierten > 60 Jahre an allen Fällen innerhalb der letzten 7 Tage beträgt 14 %; der Anteil der Kinder und Jugendlichen (0 - 19 Jahre) 22 %. Seit Jahresbeginn (KW 01/2021) wurden 170 COVID-19-Ausbrüche aus Schulen mit insgesamt 721 SARS-CoV-2-Infektionen und 426 COVID-19-Ausbrüche aus KITAS mit insgesamt 3.125 SARS-CoV-2-Infektionen übermittelt.

Mit Änderung der SARS-CoV-2-Falldefinition am 23.12.2020 sind positive Antigen-Teste übermittlungspflichtig. Mit Stand 10.05.2021 liegen Angaben zu insgesamt 7.360 positiven Antigen-Testes ohne PCR-Nachweis vor. Da alleinige Antigen-Teste nicht die Referenzdefinition erfüllen, gehen diese nicht in die offizielle Berichterstattung ein und werden daher hier gesondert aufgeführt.

Meldungen über Hinweise auf das Vorliegen von besorgniserregenden Variants of Concern (VOC) aus Baden-Württemberg

Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt bislang insgesamt 112.099 Fälle mit Hinweisen auf das Vorliegen von besorgniserregenden Varianten (VOC) aus allen 44 Stadt-und Landkreisen Baden-Württembergs übermittelt. Angaben zur Altersverteilung finden Sie in Tabelle 1. Bei 107.753 Fällen liegen Informationen zum Variantentyp vor, hierunter 106.524 B.1.1.7, 1.135 B.1.351 und 94 Fälle mit Verdacht auf B.1.1.28 P1. Dieser Datensatz unterliegt starken Verzerrungen (Bias), da er gezielte Untersuchungen von Proben beinhaltet, für die der Verdacht auf Vorliegen einer VOC bestand. Neben den besorgniserregenden Varianten wurden mit Stand heute 25 Fälle der Variante unter Beobachtung (Variants of Interest - VOI) B.1.617 übermittelt.

Seit KW 53/2020 wurden insgesamt 5.230 Ausbrüche mit 21.579 Virusvarianten-Fällen an das LGA übermittelt hierunter 96 Ausbrüche in Pflegeheimen mit 629 Virusvarianten-Fällen, 137 Ausbrüche in Schulen mit insgesamt 441 Virusvarianten-Fällen und 334 Ausbrüche in KITAs mit insgesamt 2.139 Virusvarianten-Fällen.

Lagebericht