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Tagesbericht COVID-19: 466.969 laborbestätigte Fälle

7-Tage-Inzidenz: 145,2

Beschreibung der Lage in Baden-Württemberg

Nach Rückgang der Fallzahlen seit Weihnachten bis Mitte Februar war seit der Kalenderwoche 7 ein kontinuierlicher
Anstieg der übermittelten Neuinfektionen und der 7-Tage-Inzidenz zu beobachten. Aktuell kommt es zu einem
leichten Rückgang der Fallzahlen und der 7-Tage-Inzidenz. Hiermit zeichnet sich aktuell eine Abflachung des
Geschehens an. (Abbildung 1). Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 466.969 laborbestätigte COVID-
19-Fälle aus allen 44 Stadt- bzw. Landkreisen berichtet, darunter 9.537 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt
landesweit 145,2 pro 100.000 Einwohner. 37 Stadt- und Landkreise liegen über dem Grenzwert von 100 gemeldeten
Fällen pro 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen (Abbildung 2).

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters (www.intensivregister.de) von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten
zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 09.05.2021, 16 Uhr 598 COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in
intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 381 (63,7%) invasiv beatmet. Insgesamt sind derzeit 2.101
Intensivbetten von betreibbaren 2.412 Betten (87,1%) belegt.

Der Anteil der Infizierten > 60 Jahre an allen Fällen innerhalb der letzten 7 Tage beträgt 14 %; der Anteil der Kinder
und Jugendlichen (0 - 19 Jahre) 22 %. Seit Jahresbeginn (KW 01/2021) wurden 163 COVID-19-Ausbrüche aus
Schulen mit insgesamt 705 SARS-CoV-2-Infektionen und 421 COVID-19-Ausbrüche aus KITAS mit insgesamt 3.108
SARS-CoV-2-Infektionen übermittelt.

Mit Änderung der SARS-CoV-2-Falldefinition am 23.12.2020 sind positive Antigen-Teste übermittlungspflichtig. Mit
Stand 09.05.2021 liegen Angaben zu insgesamt 7.036 positiven Antigen-Testes ohne PCR-Nachweis vor. Da alleinige
Antigen-Teste nicht die Referenzdefinition erfüllen, gehen diese nicht in die offizielle Berichterstattung ein und
werden daher hier gesondert aufgeführt.

Meldungen über Hinweise auf das Vorliegen von besorgniserregenden Variants of Concern (VOC) aus
Baden-Württemberg


Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt bislang insgesamt 110.983 Fälle mit Hinweisen auf das
Vorliegen von besorgniserregenden Varianten (VOC) aus allen 44 Stadt-und Landkreisen Baden-Württembergs
übermittelt. Angaben zur Altersverteilung finden Sie in Tabelle 1. Bei 106.652 Fällen liegen Informationen zum
Variantentyp vor, hierunter 105.440 B.1.1.7, 1.133 B.1.351 und 79 Fälle mit Verdacht auf B.1.1.28 P1. Dieser
Datensatz unterliegt starken Verzerrungen (Bias), da er gezielte Untersuchungen von Proben beinhaltet, für die der
Verdacht auf Vorliegen einer VOC bestand. Neben den besorgniserregenden Varianten wurden mit Stand heute 19
Fälle der Variante unter Beobachtung (Variants of Interest - VOI) B.1.617 übermittelt.

Seit KW 53/2020 wurden insgesamt 5.129 Ausbrüche mit 21.173 Virusvarianten-Fällen an das LGA übermittelt
hierunter 96 Ausbrüche in Pflegeheimen mit 621 Virusvarianten-Fällen, 131 Ausbrüche in Schulen mit insgesamt 427
Virusvarianten-Fällen und 329 Ausbrüche in KITAs mit insgesamt 2.121 Virusvarianten-Fällen.

Lagebericht