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Tagesbericht COVID-19: 451.451 laborbestätigte Fälle

Beschreibung der Lage in Baden-Württemberg

Nach Rückgang der Fallzahlen seit Weihnachten bis Mitte Februar war seit der Kalenderwoche 7 ein kontinuierlicher Anstieg der übermittelten Neuinfektionen und der 7-Tage-Inzidenz zu beobachten. Aktuell kommt es zu einem leichten Rückgang der Fallzahlen und der 7-Tage-Inzidenz. Hiermit zeichnet sich aktuell eine Abflachung des Geschehens an. (Abbildung 1). Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 451.451 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt- bzw. Landkreisen berichtet, darunter 9.410 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 173,1 pro 100.000 Einwohner. 38 Stadt- und Landkreise liegen über dem Grenzwert von 100 gemeldeten Fällen pro 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen (Abbildung 2).

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters (www.intensivregister.de) von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 03.05.2021, 16 Uhr 627 COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 382 (60,9 %) invasiv beatmet. Insgesamt sind derzeit 2.136 Intensivbetten von betreibbaren 2.451 Betten (87,1 %) belegt.

Der Anteil der Infizierten > 60 Jahre an allen Fällen innerhalb der letzten 7 Tage beträgt 14 %; der Anteil der Kinder und Jugendlichen (0 - 19 Jahre) 22 %. Seit Jahresbeginn (KW 01/2021) wurden 147 COVID-19-Ausbrüche aus Schulen mit insgesamt 656 SARS-CoV-2-Infektionen und 394 COVID-19-Ausbrüche aus KITAS mit insgesamt 2.894 SARS-CoV-2-Infektionen übermittelt.

Mit Änderung der SARS-CoV-2-Falldefinition am 23.12.2020 sind positive Antigen-Teste übermittlungspflichtig. Mit Stand 03.05.2021 liegen Angaben zu insgesamt 6.457 positiven Antigen-Testes ohne PCR-Nachweis vor. Da alleinige Antigen-Teste nicht die Referenzdefinition erfüllen, gehen diese nicht in die offizielle Berichterstattung ein und werden daher hier gesondert aufgeführt.

Meldungen über Hinweise auf das Vorliegen von besorgniserregenden Variants of Concern (VOC) aus
Baden-Württemberg

Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt bislang insgesamt 98.626 Fälle mit Hinweisen auf das Vorliegen von besorgniserregenden Varianten (VOC) aus allen 44 Stadt-und Landkreisen Baden-Württembergs übermittelt. Angaben zur Altersverteilung finden Sie in Tabelle 1. Bei 94.427 Fällen liegen Informationen zum Variantentyp vor, hierunter 93.332 B.1.1.7, 1.042 B.1.351 und 53 Fälle mit Verdacht auf B.1.1.28 P1. Dieser Datensatz unterliegt starken Verzerrungen (Bias), da er gezielte Untersuchungen von Proben beinhaltet, für die der Verdacht auf Vorliegen einer VOC bestand. Neben den besorgniserregenden Varianten wurden mit Stand heute acht Fälle der Variante unter Beobachtung (Variants of Interest - VOI) B.1.617 übermittelt.

Seit KW 53/2020 wurden insgesamt 4.589 Ausbrüche mit 18.962 Virusvarianten-Fällen an das LGA übermitteltnhierunter 90 Ausbrüche in Pflegeheimen mit 566 Virusvarianten-Fällen, 116 Ausbrüche in Schulen mit insgesamt 395 Virusvarianten-Fällen und 303 Ausbrüche in KITAs mit insgesamt 1.951 Virusvarianten-Fällen.

Lagebericht