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Tagesbericht COVID-19: 449.244 laborbestätigte Fälle

7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 183,5

Mediziner analysiert Daten auf einem Tablet

Beschreibung der Lage in Baden-Württemberg

Nach Rückgang der Fallzahlen seit Weihnachten bis Mitte Februar ist seit der Kalenderwoche 7 ein kontinuierlicher Anstieg der übermittelten Neuinfektionen und der 7-Tage-Inzidenz zu beobachten. Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 449.244 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt-bzw. Landkreisen berichtet, darunter 9.377 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 183,5 pro 100.000 Einwohner. 39 Stadt-und Landkreise liegen über dem Grenzwert von 100 gemeldeten Fällen pro 100.000 Einwohner in den letzten7 Tagen.

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters (www.intensivregister.de) von Krankenhaus-Standortenmit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 01.05.2021, 16 Uhr 607 COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 373 (58,5%) invasiv beatmet. Insgesamt sind derzeit 2.155 Intensivbetten von betreibbaren 2.439 Betten (88,4%) belegt.

Der Anteil der Infizierten > 60 Jahre an allen Fällen innerhalb der letzten 7 Tage beträgt 14%; der Anteil der Kinder und Jugendlichen (0 -19 Jahre) 21%. Seit Jahresbeginn (KW 01/2021) wurden 141 COVID-19-Ausbrüche aus Schulen mit insgesamt 639 SARS-CoV-2-Infektionen und 382 COVID-19-Ausbrüche aus KITAS mit insgesamt 2.824 SARS-CoV-2-Infektionen übermittelt.

Mit Änderung der SARS-CoV-2-Falldefinition am 23.12.2020 sind positive Antigen-Teste übermittlungspflichtig. Mit Stand 01.05.2021 liegen Angaben zu insgesamt 6.255 positiven Antigen-Testes ohne PCR-Nachweis vor. Da alleinige Antigen-Teste nicht die Referenzdefinition erfüllen, gehen diese nicht in die offizielle Berichterstattungein und werden daher hier gesondert aufgeführt.

Meldungen über Hinweise auf das Vorliegen von besorgniserregenden Variants of Concern (VOC) aus Baden-Württemberg

Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt bislang insgesamt 96.207 Fälle mit Hinweisen auf das Vorliegen von besorgniserregenden Varianten (VOC) aus allen 44 Stadt-und Landkreisen Baden-Württembergs übermittelt. Bei 92.041 Fällen liegen Informationen zum Variantentyp vor, hierunter 90.978 B.1.1.7, 1.010 B.1.351 und 53 Fälle mit Verdacht auf B.1.1.28 P1. Dieser Datensatz unterliegt starken Verzerrungen (Bias), da er gezielte Untersuchungenvon Proben beinhaltet, für die der Verdacht auf Vorliegen einer VOC bestand. Neben den besorgniserregenden Varianten wurden mit Stand heute acht Fälle der Variante unter Beobachtung (Variants of Interest -VOI) B.1.617 übermittelt.

Seit KW 53/2020 wurden insgesamt 4.462 Ausbrüche mit 18.473 Virusvarianten-Fällen an das LGA übermittelt hierunter 87 Ausbrüche in Pflegeheimen mit 551 Virusvarianten-Fällen, 109 Ausbrüche in Schulen mit insgesamt 376 Virusvarianten-Fällen und 296 Ausbrüche in KITAs mit insgesamt 1.906 Virusvarianten-Fällen.

Lagebericht