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COVID-19: Anteil der Infektionen mit der Deltavariante steigt

7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 16,8

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Beschreibung der Lage in Baden-Württemberg

Nach starkem Anstieg der übermittelten Neuinfektionen seit Mitte Februar kam es Mitte April zu einer Abflachung des Infektionsgeschehens. Aktuell ist ein Rückgang der Fallzahlen und der 7-Tage-Inzidenz zu beobachten. Gleichzeitig steigt der Anteil der Infektionen mit der Deltavariante.

Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 499.135 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt-bzw. Landkreisen berichtet, darunter 10.136 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 16,8 pro 100.000 Einwohner. Kein Stadt-bzw. Landkreis liegt über dem Grenzwert von 100 gemeldeten Fällen pro 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen.

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters (www.intensivregister.de) von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 16.06.2021, 16 Uhr 145 COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 93 (64,1%) invasiv beatmet. Insgesamt sind derzeit 2.070 Intensivbetten von betreibbaren 2.375 Betten (87,2%) belegt.

Der Anteil der Infizierten > 60 Jahre an allen Fällen innerhalb der letzten 7 Tage beträgt 11%; der Anteil der Kinder und Jugendlichen (0 -19 Jahre) 31%. Seit Jahresbeginn (KW 01/2021) wurden 183 COVID-19-Ausbrüche aus Schulen mit insgesamt 818 SARS-CoV-2-Infektionen und 494 COVID-19-Ausbrüche aus KITAs mit insgesamt 3.572 SARS-CoV-2-Infektionen übermittelt.

Mit Änderung der SARS-CoV-2-Falldefinition am 23.12.2020 sind positiveAntigen-Teste übermittlungspflichtig. Mit Stand 16.06.2021 liegen Angaben zu insgesamt 11.453 positiven Antigen-Testes ohne PCR-Nachweis vor. Da alleinige Antigen-Teste nicht die Referenzdefinition erfüllen, gehen diese nicht in die offizielle Berichterstattungein und werden daher hier gesondert aufgeführt.

Meldungen über Hinweise auf das Vorliegen von besorgniserregenden Variants of Concern (VOC) aus Baden-Württemberg

Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt bislang insgesamt 138.794 Fälle mit Hinweisen auf das Vorliegen von besorgniserregenden Varianten (VOC) aus allen 44 Stadt-und Landkreisen Baden-Württembergs übermittelt. Aktuell zirkulieren vier besorgniserregenden Varianten (VOC) des SARS-CoV-2 Virus in Baden-Württemberg. Bei 134.326 dieser Fälle liegenInformationen zum Variantentyp vor.

Dieser Datensatz unterliegt starken Verzerrungen (Bias), da er gezielte Untersuchungen von Proben beinhaltet, für die der Verdacht auf Vorliegen einer VOC bestand. Seit KW 53/2020 wurden insgesamt 7.294 Ausbrüche mit 29.615 Virusvarianten-Fällen an das LGA übermittelt hierunter 127 Ausbrüche in Pflegeheimen mit 859 Virusvarianten-Fällen, 153 Ausbrüche in Schulen mit insgesamt 518 Virusvarianten-Fällen und 401 Ausbrüche in KITAs mit insgesamt 2.490 Virusvarianten-Fällen.

Lagebericht