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COVID-19: 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 8,1

Gleichzeitig steigt der Anteil der Infektionen mit der Deltavariante

Viele blaue Strichmännchen auf einem Haufen und einem Roten im Vordergrund

Beschreibung der Lage inBaden-Württemberg

Nach starkem Anstieg der übermittelten Neuinfektionen seit Mitte Februar kam es Mitte April zu einer Abflachung des Infektionsgeschehens. Aktuell verbleiben die Fallzahlen und die 7-Tage-Inzidenz auf einem niedrigen Niveau. Gleichzeitig steigt der Anteil der Infektionen mit der Deltavariante.

Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 502.324 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt-bzw. Landkreisen berichtet, darunter 10.328 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 8,1pro 100.000 Einwohner. Aktuell liegt kein Stadt-bzw. Landkreis über dem Grenzwert von 100 gemeldeten Fällen pro 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen.

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters (www.intensivregister.de) von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 14.07.2021, 16 Uhr 49 COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 31 (63,3%) invasiv beatmet. Insgesamt sind derzeit 2.013 Intensivbetten von betreibbaren 2.373 Betten (84,8%) belegt.

Der Anteil der Infizierten > 60 Jahre an allen Fällen innerhalb der letzten 7 Tage beträgt 9%; der Anteil der Kinder und Jugendlichen (0 -19 Jahre) 18%. Seit Jahresbeginn (KW 01/2021) wurden 202 COVID-19-Ausbrüche aus Schulen mit insgesamt 892 SARS-CoV-2-Infektionen und 505 COVID-19-Ausbrüche aus KITAs mit insgesamt 3.661 SARS-CoV-2-Infektionen übermittelt.

Mit Änderung der SARS-CoV-2-Falldefinition am 23.12.2020 sind positive Antigen-Teste übermittlungspflichtig. Mit Stand 14.07.2021 liegen Angaben zu insgesamt 13.639 positiven Antigen-Testes ohne PCR-Nachweis vor. Da alleinige Antigen-Teste nicht die Referenzdefinition erfüllen, gehen diese nicht in die offizielle Berichterstattung ein und werden daher hier gesondert aufgeführt.

Meldungen über Hinweise auf das Vorliegen von besorgniserregenden Variants of Concern (VOC) aus Baden-Württemberg

Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt bislang insgesamt 141.536 Fälle mit Hinweisen auf das Vorliegen von besorgniserregenden Varianten (VOC) aus allen 44 Stadt-und Landkreisen Baden-Württembergs übermittelt. Aktuell zirkulieren vier besorgniserregenden Varianten (VOC) des SARS-CoV-2 Virus in Baden-Württemberg. Bei 137.000 dieser Fälle liegen Informationen zum Variantentyp vor.

Dieser Datensatz unterliegt starken Verzerrungen (Bias), da er gezielte Untersuchungen von Proben beinhaltet, für die der Verdacht auf Vorliegen einer VOC bestand.

Seit KW 53/2020 wurden insgesamt 7.705 Ausbrüche mit 31.184 Virusvarianten-Fällen an das LGA übermittelt hierunter 138 Ausbrüche in Pflegeheimen mit 912 Virusvarianten-Fällen, 166 Ausbrüche in Schulen mit insgesamt 567 Virusvarianten-Fällen und 415 Ausbrüche in KITAs mit insgesamt 2.555 Virusvarianten-Fällen.

Lagebericht