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COVID-19: 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 6,5

57 Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung

Eine Gruppe Mediziner läuft einen Krankenhausflur entlang

Beschreibung der Lage in Baden-Württemberg

Nach starkem Anstieg der übermittelten Neuinfektionen seit Mitte Februar kam es Mitte April zu einer Abflachung des Infektionsgeschehens. Aktuell verbleiben die Fallzahlen und die 7-Tage-Inzidenz auf einem niedrigen Niveau. Gleichzeitig steigt der Anteil der Infektionen mit der Deltavariante.

Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 501.873 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt-bzw. Landkreisen berichtet, darunter 10.320 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 6,5 pro 100.000 Einwohner. Aktuell liegt kein Stadt-bzw. Landkreis über dem Grenzwert von 100 gemeldeten Fällen pro 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen.

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters (www.intensivregister.de) von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 12.07.2021, 16 Uhr 57 COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 36 (63,2%) invasiv beatmet. Insgesamt sind derzeit 1.917 Intensivbetten von betreibbaren 2.371 Betten (80,9%) belegt.

Der Anteilder Infizierten > 60 Jahre an allen Fällen innerhalb der letzten 7 Tage beträgt 10%; der Anteil der Kinder und Jugendlichen (0 -19 Jahre) 17%. Seit Jahresbeginn (KW 01/2021) wurden 200 COVID-19-Ausbrüche aus Schulen mit insgesamt 887 SARS-CoV-2-Infektionen und 504 COVID-19-Ausbrüche aus KITAs mit insgesamt 3.655 SARS-CoV-2-Infektionen übermittelt.

Mit Änderungder SARS-CoV-2-Falldefinition am 23.12.2020 sind positive Antigen-Teste übermittlungspflichtig. Mit Stand 12.07.2021 liegen Angaben zu insgesamt 13.585 positiven Antigen-Testes ohne PCR-Nachweis vor. Da alleinige Antigen-Teste nicht die Referenzdefinition erfüllen, gehen diese nicht in die offizielle Berichterstattung ein und werden daher hier gesondert aufgeführt.

Meldungen über Hinweise auf das Vorliegen von besorgniserregenden Variants of Concern (VOC) aus Baden-Württemberg

Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt bislang insgesamt 141.339 Fälle mit Hinweisen auf das Vorliegen von besorgniserregenden Varianten (VOC) aus allen 44 Stadt-und Landkreisen Baden-Württembergs übermittelt. Aktuell zirkulieren vier besorgniserregende Varianten (VOC) des SARS-CoV-2 Virus in Baden-Württemberg. Bei 136.808 dieser Fälle liegen Informationen zum Variantentyp vor.

Dieser Datensatz unterliegt starken Verzerrungen (Bias), da er gezielte Untersuchungen von Proben beinhaltet, für die der Verdacht auf Vorliegen einer VOC bestand.

Seit KW 53/2020 wurden insgesamt 7.697 Ausbrüche mit 31.121 Virusvarianten-Fällen an das LGA übermittelt hierunter 138 Ausbrüche in Pflegeheimen mit 912 Virusvarianten-Fällen, 166 Ausbrüche in Schulen mit insgesamt 567 Virusvarianten-Fällen und 415 Ausbrüche in KITAs mit insgesamt 2.555 Virusvarianten-Fällen.

Lagebericht