Stellenanzeige

COVID-19: 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 184,1

insgesamt 446.384 laborbestätigte COVID-19-Fälle

Geschäftsbericht

Beschreibung der Lage in Baden-Württemberg

Nach Rückgang der Fallzahlen seit Weihnachten bis Mitte Februar ist seit der Kalenderwoche 7 ein kontinuierlicher Anstieg der übermittelten Neuinfektionen und der 7-Tage-Inzidenz zu beobachten. Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 446.384 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt-bzw. Landkreisen berichtet, darunter 9.366 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 184,1 pro 100.000 Einwohner. 39 Stadt-und Landkreise liegen über dem Grenzwert von 100 gemeldeten Fällen pro 100.000 Einwohner in den letzten7 Tagen.

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters (www.intensivregister.de) von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 30.04.2021, 16 Uhr 610 COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 364 (59,7%) invasiv beatmet. Insgesamt sind derzeit 2.169 Intensivbetten von betreibbaren 2.469 Betten (87,8%) belegt.

Der Anteil der Infizierten > 60 Jahre an allen Fällen innerhalb der letzten 7 Tage beträgt 14%; der Anteil der Kinder und Jugendlichen (0 -19 Jahre) 21%. Seit Jahresbeginn (KW 01/2021) wurden 140 COVID-19-Ausbrüche aus Schulen mit insgesamt 636 SARS-CoV-2-Infektionen und 376 COVID-19-Ausbrüche aus KITAS mit insgesamt 2.798 SARS-CoV-2-Infektionen übermittelt.

Mit Änderung der SARS-CoV-2-Falldefinition am 23.12.2020 sind positive Antigen-Teste übermittlungspflichtig. Mit Stand 30.04.2021 liegen Angaben zu insgesamt 6.300 positiven Antigen-Testes ohne PCR-Nachweis vor. Da alleinige Antigen-Teste nicht die Referenzdefinition erfüllen, gehen diese nicht in die offizielle Berichterstattung ein und werden daher hier gesondert aufgeführt.

Meldungen über Hinweise auf das Vorliegen von besorgniserregenden Variants of Concern (VOC) aus Baden-Württemberg

Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt bislang insgesamt 94.381 Fälle mit Hinweisen auf das Vorliegen von besorgniserregenden Varianten (VOC) aus allen 44 Stadt-und Landkreisen Baden-Württembergs übermittelt. Bei 90.233 Fällen liegen Informationen zum Variantentyp vor, hierunter 89.180 B.1.1.7, 1.007 B1.351 und 46 Fälle mit Verdacht auf B1.1.28 P1. Dieser Datensatz unterliegt starken Verzerrungen (Bias), da er gezielte Untersuchungen von Proben beinhaltet, für die der Verdacht auf Vorliegen einer VOC bestand. Neben den besorgniserregenden Varianten wurden mit Stand heute sieben Fälle der Variante unter Beobachtung (Variants of Interest -VOI) B.1.617 übermittelt.

Seit KW 53/2020 wurden insgesamt 4.393 Ausbrüche mit 18.180 Virusvarianten-Fällen an das LGA übermittelt hierunter 87 Ausbrüche in Pflegeheimen mit 547 Virusvarianten-Fällen, 108 Ausbrüche in Schulen mit insgesamt 372 Virusvarianten-Fällen und 291 Ausbrüche in KITAs mit insgesamt 1.882 Virusvarianten-Fällen.

Lagebericht