Stellenanzeige

COVID-19: 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 13,5

Vorliegen von besorgniserregenden Varianten (VOC) aus allen 44 Stadt- und Landkreisen

Fußgänger überqueren einen Zebrastreifen

Beschreibung der Lage in Baden-Württemberg

Nach starkem Anstieg der übermittelten Neuinfektionen seit Mitte Februar kam es Mitte April zu einer Abflachung des Infektionsgeschehens. Dieser Trend setzt sich nicht fort. Seit Anfang Juli ist ein leichter Anstieg der Fallzahlen und der 7-Tage-Inzidenz zu beobachten.

Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 505.119 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt-bzw. Landkreisen berichtet, darunter 10.389 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 13,5 pro 100.000 Einwohner. Aktuell liegt kein Stadt-bzw. Landkreis über dem Grenzwert von 100 gemeldeten Fällen pro 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen.

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters (www.intensivregister.de) von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 28.07.2021, 16 Uhr 49 COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 29 (59%) invasiv beatmet. Insgesamt sind derzeit 2.047 Intensivbetten von betreibbaren 2.361 Betten (86,7%) belegt.

Der Anteil der Infizierten > 60 Jahre an allen Fällen innerhalb der letzten 7 Tage beträgt 8%; der Anteil der Kinder und Jugendlichen (0 -19 Jahre) 24%. Seit Jahresbeginn (KW 01/2021) wurden 225 COVID-19-Ausbrüche aus Schulen mit insgesamt 975 SARS-CoV-2-Infektionen und 517 COVID-19-Ausbrüche aus KITAs mit insgesamt 3.738 SARS-CoV-2-Infektionen übermittelt.

Mit Änderung der SARS-CoV-2-Falldefinition am 23.12.2020 sind positive Antigen-Teste übermittlungspflichtig. Mit Stand 28.07.2021 liegen Angaben zu insgesamt 14.349 positiven Antigen-Testes ohne PCR-Nachweis vor. Da alleinige Antigen-Teste nicht die Referenzdefinition erfüllen, gehen diese nicht in die offizielle Berichterstattung ein und werden daher hier gesondert aufgeführt.

Meldungen über Hinweise auf das Vorliegen von besorgniserregenden Variants of Concern (VOC) aus Baden-Württemberg

Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt bislang insgesamt 143.305 Fälle mit Hinweisen auf das Vorliegen von besorgniserregenden Varianten (VOC) aus allen 44 Stadt-und Landkreisen Baden-Württembergs übermittelt. Aktuell zirkulieren vier besorgniserregenden Varianten (VOC) des SARS-CoV-2 Virus in Baden-Württemberg. Bei 138.716 dieser Fälle liegen Informationen zum Variantentyp vor.

Dieser Datensatz unterliegt starken Verzerrungen (Bias), da er gezielte Untersuchungen von Proben beinhaltet, für die der Verdacht auf Vorliegen einer VOC bestand.

Lagebericht