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Anteil der Infektionen mit der Deltavariante steigt

7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 9,1

Frau liegt mit einem Fieberthermometer im Mund auf einer Couch

Beschreibung der Lage in Baden-Württemberg

Nach starkem Anstieg der übermittelten Neuinfektionen seit Mitte Februar kam es Mitte April zu einer Abflachung des Infektionsgeschehens. Aktuell ist ein Rückgang der Fallzahlen und der 7-Tage-Inzidenz zu beobachten. Gleichzeitig steigt der Anteil der Infektionen mit der Deltavariante.

Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 500.218 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt-bzw. Landkreisen berichtet, darunter 10.185 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 9,1pro 100.000 Einwohner. Aktuell liegt kein Stadt-bzw. Landkreis über dem Grenzwert von 100 gemeldeten Fällen pro 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen.

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters (www.intensivregister.de) von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 23.06.2021, 16 Uhr 106 COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 79 (74,5%) invasiv beatmet. Insgesamt sind derzeit 2.053 Intensivbetten von betreibbaren 2.368 Betten (86,7%) belegt.

Der Anteil der Infizierten > 60 Jahre an allen Fällen innerhalb der letzten 7 Tage beträgt 8%; der Anteil der Kinder und Jugendlichen (0 -19 Jahre) 31%. Seit Jahresbeginn (KW 01/2021) wurden 196 COVID-19-Ausbrüche aus Schulen mit insgesamt 8561 SARS-CoV-2-Infektionen und 499 COVID-19-Ausbrüche aus KITAs mit insgesamt 3.629 SARS-CoV-2-Infektionen übermittelt.

Mit Änderung der SARS-CoV-2-Falldefinition am 23.12.2020 sind positive Antigen-Teste übermittlungspflichtig. Mit Stand 23.06.2021 liegen Angaben zu insgesamt 12.286 positiven Antigen-Testes ohne PCR-Nachweis vor. Da alleinige Antigen-Teste nicht die Referenzdefinition erfüllen, gehen diese nicht in die offizielle Berichterstattungein und werden daher hier gesondert aufgeführt.

Meldungen über Hinweise auf das Vorliegen von besorgniserregenden Variants of Concern (VOC) aus Baden-Württemberg

Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt bislang insgesamt 139.909 Fälle mit Hinweisen auf das Vorliegen von besorgniserregenden Varianten (VOC) aus allen 44 Stadt-und Landkreisen Baden-Württembergs übermittelt. Aktuell zirkulieren vier besorgniserregenden Varianten (VOC) des SARS-CoV-2 Virus in Baden-Württemberg. Bei 135.395 dieser Fälle liegen Informationen zum Variantentyp vor.

Dieser Datensatz unterliegt starken Verzerrungen (Bias), da er gezielte Untersuchungen von Proben beinhaltet, für die der Verdacht auf Vorliegen einer VOC bestand.

Seit KW 53/2020 wurden insgesamt 7.479 Ausbrüche mit 30.308 Virusvarianten-Fällen an das LGA übermittelt hierunter 135 Ausbrüche in Pflegeheimen mit 903 Virusvarianten-Fällen, 163 Ausbrüche in Schulen mit insgesamt 539 Virusvarianten-Fällen und 408 Ausbrüche in KITAs mit insgesamt 2.523 Virusvarianten-Fällen.

Lagebericht