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7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 8,2

Vorliegen von besorgniserregenden Varianten (VOC) in allen 44 Stadt-und Landkreisen

Frau hustet imaginäre Viren aus

Beschreibung der Lage in Baden-Württemberg

Nach starkem Anstieg der übermittelten Neuinfektionen seit Mitte Februar kam es Mitte April zu einer Abflachung des Infektionsgeschehens. Aktuell ist ein Rückgang der Fallzahlen und der 7-Tage-Inzidenz zu beobachten. Gleichzeitig steigt der Anteil der Infektionen mit der Deltavariante.

Seit Beginn der Pandemiewurden bislang insgesamt 500.331 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt-bzw. Landkreisen berichtet, darunter 10.195 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 8,2 pro 100.000 Einwohner. Aktuell liegt kein Stadt-bzw. Landkreis über dem Grenzwert von 100 gemeldeten Fällen pro 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen.

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters (www.intensivregister.de) von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 24.06.2021, 16 Uhr 105 COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 75 (71,4%) invasiv beatmet. Insgesamt sind derzeit 2.063 Intensivbetten von betreibbaren 2.355 Betten (87,6% )belegt.

Der Anteil der Infizierten > 60 Jahre an allen Fällen innerhalb der letzten 7 Tage beträgt 9%; der Anteil der Kinder und Jugendlichen (0 -19 Jahre) 31%. Seit Jahresbeginn (KW 01/2021) wurden 197 COVID-19-Ausbrüche aus Schulen mit insgesamt 863 SARS-CoV-2-Infektionen und 500 COVID-19-Ausbrüche aus KITAs mit insgesamt 3.639 SARS-CoV-2-Infektionen übermittelt.

Mit Änderung der SARS-CoV-2-Falldefinition am 23.12.2020 sind positive Antigen-Teste übermittlungspflichtig. Mit Stand 24.06.2021 liegen Angaben zu insgesamt 12.467 positiven Antigen-Testes ohne PCR-Nachweis vor. Da alleinige Antigen-Teste nicht die Referenzdefinition erfüllen, gehen diese nicht in die offizielle Berichterstattung ein und werden daher hier gesondert aufgeführt.

Meldungen über Hinweise auf das Vorliegen von besorgniserregenden Variants of Concern (VOC) aus Baden-Württemberg

Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt bislang insgesamt 140.069 Fälle mit Hinweisen auf das Vorliegen von besorgniserregenden Varianten (VOC) aus allen 44 Stadt-und Landkreisen Baden-Württembergs übermittelt. Aktuell zirkulieren vier besorgniserregende Varianten (VOC) des SARS-CoV-2 Virus in Baden-Württemberg. Bei 135.556 dieser Fälle liegen Informationen zum Variantentyp vor.

Dieser Datensatz unterliegt starken Verzerrungen (Bias), da er gezielte Untersuchungen von Proben beinhaltet, für die der Verdacht auf Vorliegen einer VOC bestand.

Seit KW 53/2020 wurden insgesamt 7.490 Ausbrüche mit 30.357 Virusvarianten-Fällen an das LGA übermittelt hierunter 135 Ausbrüche in Pflegeheimen mit 905 Virusvarianten-Fällen, 164 Ausbrüche in Schulen mit insgesamt 544 Virusvarianten-Fällen und 411 Ausbrüche in KITAs mit insgesamt 2.540 Virusvarianten-Fällen.

Lagebericht