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7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 184,6

450.646 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt-bzw. Landkreisen

Hand in blauen Einweghandschuhen hält Coronavirus vor weißem Hintergrund

Beschreibung der Lage in Baden-Württemberg

Nach Rückgang der Fallzahlen seit Weihnachten bis Mitte Februar war seit der Kalenderwoche 7 ein kontinuierlicher Anstieg der übermittelten Neuinfektionen und der 7-Tage-Inzidenz zu beobachten. Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 450.646 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt-bzw. Landkreisen berichtet, darunter 9.390 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 184,6 pro 100.000 Einwohner. 38 Stadt-und Landkreise liegen über dem Grenzwert von 100 gemeldeten Fällen pro 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen.

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters (www.intensivregister.de) von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 02.05.2021, 16 Uhr 615 COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 376 (58,7%) invasiv beatmet. Insgesamt sind derzeit 2.127 Intensivbetten von betreibbaren 2.440 Betten (87,2%) belegt.

Der Anteil der Infizierten > 60 Jahre an allen Fällen innerhalb der letzten 7 Tage beträgt 14%; der Anteil der Kinder und Jugendlichen (0 -19 Jahre) 22%. Seit Jahresbeginn (KW 01/2021) wurden 141 COVID-19-Ausbrüche aus Schulen mit insgesamt 641 SARS-CoV-2-Infektionen und 384 COVID-19-Ausbrüche aus KITAS mit insgesamt 2.835 SARS-CoV-2-Infektionen übermittelt.

Mit Änderung der SARS-CoV-2-Falldefinition am 23.12.2020 sind positive Antigen-Teste übermittlungspflichtig. Mit Stand 02.05.2021 liegen Angaben zu insgesamt 6.232 positiven Antigen-Testes ohne PCR-Nachweis vor. Da alleinige Antigen-Teste nicht die Referenzdefinition erfüllen, gehen diese nicht in die offizielle Berichterstattungein und werden daher hier gesondert aufgeführt.

Meldungen über Hinweise auf das Vorliegen von besorgniserregenden Variants of Concern (VOC) aus Baden-Württemberg

Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt bislang insgesamt 97.512Fälle mit Hinweisen auf das Vorliegen von besorgniserregenden Varianten (VOC) aus allen 44 Stadt-und Landkreisen Baden-Württembergs übermittelt. Bei 93.306 Fällen liegen Informationen zum Variantentyp vor, hierunter 92.224 B.1.1.7, 1.029 B.1.351 und 53 Fälle mit Verdacht auf B.1.1.28 P1. Dieser Datensatz unterliegt starken Verzerrungen (Bias), da er gezielte Untersuchungenvon Proben beinhaltet, für die der Verdacht auf Vorliegen einer VOC bestand. Neben den besorgniserregenden Varianten wurden mit Stand heute acht Fälle der Variante unter Beobachtung (Variants of Interest -VOI) B.1.617 übermittelt.

Seit KW 53/2020 wurden insgesamt 4.507 Ausbrüche mit 18.640 Virusvarianten-Fällen an das LGA übermittelt hierunter 88 Ausbrüche in Pflegeheimen mit 554 Virusvarianten-Fällen, 109 Ausbrüche in Schulen mit insgesamt 377 Virusvarianten-Fällen und 297 Ausbrüche in KITAs mit insgesamt 1.915 Virusvarianten-Fällen.

Lagebericht