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386.759 SARS-CoV-2-Fälle in Baden-Württemberg

343.774 Genesene

Mediziner analysiert Daten auf einem Tablet

Beschreibung derLage in Baden-Württemberg

Nach Rückgang der Fallzahlen seit Weihnachten bis Mitte Februar warab der Kalenderwoche 7 ein kontinuierlicher Anstieg der übermittelten Neuinfektionen und der 7-Tage-Inzidenz zu beobachten. Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 386.759 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt-bzw. Landkreisen berichtet, darunter 8.912 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 134,0 pro 100.000 Einwohner. Alle 44 Stadt-und Landkreise liegen über dem Grenzwertvon 50 gemeldeten Fällen pro 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen.

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters (www.intensivregister.de) von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 10.04.2021, 16 Uhr 469 COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 257 (54,8%) invasiv beatmet. Insgesamt sind derzeit 2.132 Intensivbetten von betreibbaren 2.420 Betten (88,0%) belegt.

Der Anteil der Infizierten > 60 Jahre an allen Fällen innerhalb der letzten 7 Tage beträgt 15%; der Anteil der Kinder und Jugendlichen (0 -19 Jahre) 17%. Seit Jahresbeginn (KW 01/2021) wurden 104 COVID-19-Ausbrüche aus Schulen mit insgesamt 497 SARS-CoV-2-Infektionen und 250 COVID-19-Ausbrüche aus KITAS mit insgesamt 2.093 SARS-CoV-2-Infektionen übermittelt.

Mit Änderung der SARS-CoV-2-Falldefinition am 23.12.2020 sind positive Antigen-Teste übermittlungspflichtig. Mit Stand 10.04.2021 liegen Angaben zuinsgesamt 3.817 positiven Antigen-Testesohne PCR-Nachweis vor. Da alleinige Antigen-Teste nicht die Referenzdefinition erfüllen, gehen diese nicht in die offizielle Berichterstattungein und werden daher hier gesondert aufgeführt.

Meldungen über Hinweise auf das Vorliegen von besorgniserregenden Variants of Concern (VOC)aus Baden-Württemberg

Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt bislang insgesamt 47.053 Fälle mit Hinweisen auf das Vorliegen von besorgniserregenden Varianten (VOC) aus allen 44 Stadt-und Landkreisen Baden-Württembergs übermittelt. Bei 43.840 Fällen liegen Informationen zum Variantentyp vor, hierunter 43.167 B.1.1.7, 657 B1.351 und 16 Fälle mit Verdacht auf B1.1.28 P1. Dieser Datensatz unterliegt starken Verzerrungen (Bias), da er gezielte Untersuchungen von Proben beinhaltet, für die der Verdacht auf Vorliegen einer VOC bestand.

Seit KW 53/2020 wurden insgesamt 2.560 Ausbrüchemit 10.923 Virusvarianten-Fällen an das LGA übermittelt hierunter 56 Ausbrüche in Pflegeheimen mit 331 Virusvarianten-Fällen, 74 Ausbrüche in Schulen mit insgesamt 271 Virusvarianten-Fällen und 180 Ausbrüche in KITAs mit insgesamt 1.348 Virusvarianten-Fällen.

Bewertung der epidemiologischen Lage des Ministeriums für Soziales und Integration und des Landesgesundheitsamtes

Unter Berücksichtigung der Entwicklung der landesweiten Fallzahlen und dem Erreichen der Warnstufe in zahlreichen Kreisen, gilt die Pandemiestufe 3.

Lagebericht