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384.086 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen Stadt- und Landkreisen

341.966 Genesene

Gruppe von Corona-Viren

Beschreibung der Lage in Baden-Württemberg

Nach Rückgang der Fallzahlen seit Weihnachten bis Mitte Februar war ab der Kalenderwoche 7 ein kontinuierlicher Anstieg der übermittelten Neuinfektionen und der 7-Tage-Inzidenz zu beobachten. Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 384.086 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt-bzw. Landkreisen berichtet, darunter 8.900 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 120,2 pro 100.000 Einwohner. Alle 44 Stadt-und Landkreise liegen über dem Grenzwertvon 50 gemeldeten Fällen pro 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen.

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters (www.intensivregister.de) von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 09.04.2021, 16 Uhr 474 COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 271 (57,2%) invasiv beatmet. Insgesamt sind derzeit 2.172 Intensivbetten von betreibbaren 2.425 Betten (90,0%) belegt.

Der Anteil der Infizierten > 60 Jahre an allen Fällen innerhalb der letzten 7 Tage beträgt 15%; der Anteil der Kinder und Jugendlichen (0 -19 Jahre) 17%. Seit Jahresbeginn (KW 01/2021) wurden 103 COVID-19-Ausbrüche aus Schulen mit insgesamt 495 SARS-CoV-2-Infektionen und 250 COVID-19-Ausbrüche aus KITAS mit insgesamt 2.089 SARS-CoV-2-Infektionen übermittelt.

Mit Änderung der SARS-CoV-2-Falldefinition am 23.12.2020 sind positive Antigen-Teste übermittlungspflichtig. Mit Stand 09.04.2021liegen Angaben zuinsgesamt 3.797 positiven Antigen-Testesohne PCR-Nachweis vor. Da alleinige Antigen-Teste nicht die Referenzdefinition erfüllen, gehen diese nicht in die offizielle Berichterstattung ein und werden daher hier gesondert aufgeführt.

Meldungen über Hinweise auf das Vorliegen vonbesorgniserregendenVariants of Concern (VOC)aus Baden-Württemberg

Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt bislang insgesamt 45.279 Fälle mit Hinweisen auf das Vorliegen von besorgniserregenden Varianten (VOC) aus allen 44 Stadt-und Landkreisen Baden-Württembergs übermittelt. Bei 42.150 Fällen liegen Informationen zum Variantentyp vor, hierunter 41.500 B.1.1.7, 634 B1.351und 16 Fälle mit Verdacht auf B1.1.28 P1. Dieser Datensatz unterliegt starken Verzerrungen (Bias), da er gezielte Untersuchungen von Proben beinhaltet, für die der Verdacht auf Vorliegen einer VOC bestand.

Seit KW 53/2020 wurden insgesamt 2.514 Ausbrüchemit 10.719 Virusvarianten-Fällen an das LGA übermittelt hierunter 53 Ausbrüche in Pflegeheimen mit 316 Virusvarianten-Fällen, 73 Ausbrüche in Schulen mit insgesamt 270 Virusvarianten-Fällen und 180 Ausbrüche in KITAs mit insgesamt 1.338 Virusvarianten-Fällen.

Bewertung der epidemiologischen Lage des Ministeriums für Soziales und Integration und des Landesgesundheitsamtes

Unter Berücksichtigung der Entwicklung der landesweiten Fallzahlen und dem Erreichen der Warnstufe in zahlreichen Kreisen, gilt die Pandemiestufe 3.

Lagebericht