Das Landesgesundheitsamt ist Ansprechpartner für die Aids/STI-Fachkräfte der Gesundheitsämter sowie für andere Experten und Institutionen auf diesem Gebiet. Es bietet konzeptionelle Unterstützung, organisiert Arbeitstreffen und stellt die Verbindung zwischen den Gremien auf Landes- und Bundesebene sowie den Fachkräften und Einrichtungen vor Ort her.
Wenn Sie einen Test auf HIV oder andere sexuell übertragbare Krankheiten (STI) machen wollen, wenden Sie sich bitte an die Aids/STI-Beratungsstelle eines Gesundheitsamts. Adressen und Öffnungszeiten finden Sie rechts unter Weitere Informationen.
Sexuell übertragbare Krankheiten sind Infektionskrankheiten, die durch sexuelle Kontakte übertragen werden. Man spricht auch von STD (sexually transmitted diseases, deutsch: sexuell übertragbare Krankheiten oder von STI (sexually transmitted infections, deutsch: sexuell übertragbare Infektionen). Die Bezeichnung STI stellt klar, dass viele sexuell übertragbare Infektionen ohne Symptome verlaufen, d. h. dass die Betroffenen nichts merken, aber trotzdem andere anstecken können. Darüber hinaus können STI schwerwiegende Spätfolgen haben, auch dann, wenn sie ohne Symptome verlaufen, z. B. Unfruchtbarkeit bei chronischen Chlamydieninfektionen. Daher ist es wichtig, über sexuell übertragbare Erkrankungen informiert zu sein, insbesondere darüber, welche Schutzmöglichkeiten es gibt. Die meisten STI sind heilbar. Einige durch Viren verursachte sexuell übertragbare Erkrankungen können nicht geheilt werden. Dazu gehört nach wie vor die Infektion mit HIV, die - wenn sie nicht behandelt wird - zur Immunschwächekrankheit Aids führt.