Der Landesbeitrag zur Koordinierungsstelle gesundheitliche Chancengleichheit hat sich als dritten Themenbereich die gesundheitsförderliche Quartiersentwicklung mit Schwerpunkt Bewegungsförderung zum Ziel gesetzt. Ein Quartier kann die Wohnungsumgebung/Nachbarschaft, ein Stadtteil oder ein Dorf sein. Menschen können bezüglich Gesundheitsförderung in ihren alltäglichen Lebenszusammenhängen am besten erreicht werden. Quartiere umfassen meist Teilsettings wie Kita, Schule oder Freizeiteinrichtungen. Die Teilsettings und weitere Akteur_innen (z.B. öffentlicher Dienst und organisierter Sport) können vernetzt zusammenarbeiten, dadurch können Menschen aus allen sozialen Lagen die Chance bekommen von gesundheitsfördernden Lebensbedingungen und Maßnahmen der Bewegungsförderung zu profitieren. Bei der Landesstrategie „Quartier 2030 – Gemeinsam. Gestalten“ zur alters- und generationengerechten Quartiersentwicklung ist das Landesgesundheitsamt außerdem als Netzwerkpartner beteiligt. Kommunen und Landkreise können durch Beratungs- und Vernetzungsstrukturen Impulse und Unterstützung zur gesundheitsförderlichen Quartiersentwicklung erhalten.